Orkan-Bilanz

Die Folgen des Orkantiefs „Xaver“ waren in Berlin nicht so schlimm, wie befürchtet. Zwischen 15 und 23 Uhr mussten "nur" 70 wetterbedingte Einsätze geleistet werden. Dabei handelte es sich meist um lose Bauteile, wehende Planen und umgestürzte Bäume. Vorsorglich wurde um 17:16 Uhr der feuerwehrinterne Ausnahmezustand „Wetter“ ausgelöst. Dazu wurden sieben Freiwillige Feuerwehren sowie die FF-Leitstelle-Reserve, insgesamt also rund 65 Ehrenamtliche alarmiert. Auch ein Fachberater des technischen Hilfswerks unterstützte in der Feuerwehrleitstelle. Ferner wurden sieben sog. Erkunder in den Dienst gestellt. Das sind Einsatzleiter, die bei wetterbedingten Einsatzstichworten zunächst am Ort erkunden, ob und wenn ja welche Feuerwehr-Kräfte erforderlich sind.

In der Fasanenstr. in Charlottenburg musste ein ca. 200 m² großes Baugerüst gesichert werden. Im Einsatz waren ein 1 LHF, 1 RW 3, 1 FwK, 1 GW Höhenrettung und 1 ELW C. 

Zwischen 15 und 19 Uhr mussten rund 50 Einsätze geleistet werden, dann beruhigte sich die Lage. Zwischen 22.30 Uhr und 23.00 Uhr wurden dann noch einmal 20 wetterbedingte Ereignisse gemeldet. Danach entspannten sich Wetter- und Einsatzlage erneut, sodass die Freiwilligen Kräfte mit Dank entlassen werden konnten.

jpw