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Ort: Rudow
Um 18:32 Uhr rückte die Berliner Feuerwehr mit einem Großaufgebot zum Stichwort „Schadstoff 1“ aus. In einem Supermarkt traten geringe Mengen Kühlflüssigkeit aus einer Klimaanlage aus. Die freiwerdenden Ammoniakdämpfe führten bei anwesenden Kunden und Personal zu Husten und Augenreizungen. Sie konnten sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbstständig in Sicherheit bringen. Alle 20 Personen wurden von einem Notarzt der Feuerwehr versorgt. Drei Erwachsene sowie zwei Kinder wurden mit leichten Schleimhautreizungen ins Krankenhaus gebracht.
Bei den Messungen im Verkaufsbereich und den angrenzenden Betriebsräumen wurde eine erhöhte Ammoniakkonzentration gemessen. Nach Rücksprache der Polizei mit dem Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin (LAGetSi) wurde aufgrund der Unterschreitung des Grenzwertes nach dem Belüften der Räume kein weiterer Handlungsbedarf gesehen. Die Einsatzstelle war um 19:50 Uhr unter Kontrolle.
Vor Ort: 2 LHF, 7 RTW, 2 NEF, 8 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsfahrzeuge, Fw-Pressedienst
Schutz- und Kriminalpolizei
