Unwetter über der Hauptstadt

Seit 15:15 Uhr bestand für Berlin eine offizielle Wetterwarnung vor Starkregen,  Hagel , schweren Sturmböen und Gewitter des Deutschen Wetterdienstes. Nachdem das Unwetter Großteile des Stadtgebietes erreichte und vor dem Hintergrund einer zunehmenden Verschärfung der Wettersituation wurde um 16:12 Uhr der Ausnahmezustand für die Berliner Feuerwehr ausgerufen.  Daraufhin wurden insgesamt  402 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren in den Dienst alarmiert.

Im Zeitraum von 15:30 Uhr bis 18 Uhr wurden 77 technische Hilfeleistungen und 15 Einsätze zur Brandbekämpfung bearbeitet. Darunter fielen auch aufgrund des Unwetters fehlausgelöste Brandmeldeanlagen.

In der Lehnestraße im Ortsteil Kaulsdorf kam es nach einem Blitzeinschlag zu einem Dachstuhlbrand in einem Einfamilienhaus. Dort waren ca. 30 Einsatzkräfte mit drei C-Rohren, davon ein C-Rohr über DLK, vier  Pressluftatmern und einer Wärmebildkamera im Einsatz.

Der Ausnahmezustand konnte um  19 Uhr wieder beendet werden.

Der ständige Vertreter des Landesbeauftragten der Freiwilligen Feuerwehren Berlins sowie der Pressesprecher der Berliner Feuerwehr waren zur Abstimmung und Unterstützung des Lagedienstes in der Feuerwehrleitstelle anwesend.

(tk)