Helfen macht Spaß

Ja, auch in der Millionenstadt Berlin gibt es eine Freiwillige Feuerwehr. Hier engagieren sich 1.500 Menschen ehrenamtlich, um anderen Menschen in akuter Not zu helfen. Und sie alle machen fast täglich die Erfahrung: Anderen zu helfen, das kann sehr befriedigend sein und macht Spaß.

Ein sinnvolles Hobby

In der Freiwilligen Feuerwehr mitmachen, das heißt, seine Freizeit in den Dienst einer guten Sache zu stellen.

Feuerwehr – das ist schnelle und unbürokratische Hilfe für Menschen in akuter Not. Ohne Ansehen der Person, der Hautfarbe oder der Religion. Die Berliner Feuerwehr und ihre Angehörigen genießen deshalb ein hohes Ansehen in der Bevölkerung.

Frau in Schutzkleidung mit Helm

Den Horizont erweitern

Das breite Spektrum an Einsätzen erfordert von den Freiwilligen Feuerwehrleuten ein hohes Maß an Kenntnis der möglichen Gefahren, der vielen Spezialgeräte und der Einsatztaktik. An der Berliner Feuerwehr-Schule erhalten die ehrenamtlichen Feuerwehrleute eine fundierte Grundausbildung und können darüber hinaus viele Spezialausbildungen machen. An den Standorten werden regelmäßig Unterrichte und Übungen durchgeführt. Viele der Kenntnisse und Erfahrungen, die man bei der Freiwilligen Feuerwehr erwirbt, lassen sich auch im privaten Alltag oder im Beruf einbringen.

Hochwassereinsatz, Feuerwehrleute sichern einen Deich mit Sandsäcken

Katastrophenschutz

Bei Hochwassern, großen Waldbränden und anderen Katastrophen bildet die Freiwillige Feuerwehr eine wichtige Stütze in der Hilfe.

Dazu stehen diverse Spezialfahrzeuge zur Verfügung. Immer wieder übt die Freiwillige Feuerwehr die Bewältigung von Katastrophen in realistischen Übungen.

Trittstufe eines Löschfahrzeugs

Wann kommt die Freiwillige Feuerwehr?

Es gibt in Berlin zwei verschiedene Typen von Freiwilligen Feuerwehren (FF). In den ländlich geprägten Stadtteilen am Rande Berlins bewältigen die FF alle Einsätze in ihrem Bereich selbstständig. Diese FF mit eigenem Ausrückebereich werden als Typ A bezeichnet.

In der Innenstadt gibt es die FF Typ B. Diese macht 10 Stunden im Monat einen Regeldienst und unterstützt die Berufsfeuerwehr bei besonderen Anlässen, wie z.B. in der Silvesternacht, bei wetterbedingten Ausnahmezuständen oder bei großen Einsätzen.

Feuerwehrleute machen Pause

Neue Freunde finden

Bei uns wird Kameradschaft noch großgeschrieben.

Individualisten sind hier fehl am Platze. Was zählt ist das Team.

Denn im Einsatz müssen alle Hand in Hand arbeiten. Und gegenseitig auf einander aufpassen. Das alles schweißt zusammen und lässt häufig neue Freundschaften entstehen.

5 Frauen vor Feuerwache

Frauen an den Brandherd!

Über 100 Frauen stehen in den Freiwilligen Feuerwehren Berlins „ihren Mann“. Sie beweisen tagtäglich, dass Feuerwehr nicht mehr allein Männersache ist.

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass der Feuerwehrdienst für Frauen zu schwer sei. Natürlich sind gute Gesundheit und Fitness Voraussetzungen für die Aufnahme in die Freiwillige Feuerwehr. Grundsätzlich gibt es bei der Feuerwehr nichts, was eine Frau nicht auch tun könnte.

2 Feuerwehrleute bei der Brandbekämpfung

Nur die Fitten fahren zum Feuer!

Gesundheit und körperliche Fitness sind das A und O im Feuerwehrdienst. Denn nur wer selbst fit ist kann anderen in extremen Situationen helfen. Entsprechend hoch sind die gesundheitlichen und körperlichen Anforderungen an unsere Bewerberinnen und Bewerber.

Wer sich bei der Freiwilligen Feuerwehr bewirbt, sollte gesund und sportlich aktiv sein, sich gesund ernähren und keine Suchtmittel konsumieren.