ZS Technik und Logistik

Aufgaben

  • die Beschaffung von Fahrzeugen Geräten und Ausrüstungen
  • die Instandhaltung von Fahrzeugen, Geräten und Schutzausrüstungen
  • der Betrieb von Werkstätten und Lagern
  • die Erprobung von neuen Fahrzeugen, Geräten und Schutzausrüstungen unter Mitwirkung der Nutzer
  • die Führung aktueller Verzeichnisse der gesamten Löschwasserentnahmestellen
  • die Prüfstelle für Sprungrettungsgeräten
  • Fahrzeug- und gerätebezogene Angelegenheiten des erweiterten Katastrophenschutzes

Haushalt

Durch die Haushaltsstelle werden durchschnittlich pro Jahr ca. 20 Mio € im Zuge von Ersatzinvestitionen, Erweiterungsinvestitionen und konsumtiver Anteile bewirtschaftet. Dieses erfolgt in der Regel über eine fünfjährige, mittelfristige Haushalts- und Investitionsplanung, der eine sachgerechte Überwachung des Fahrzeug- und Gerätepotenzials vorangeht. In Abhängigkeit von Nutzen und Kosten werden nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten Investitionen, Ersatz- und Erneuerungsbeschaffungen sowie konsumtive Mitteleinsätze für unterhaltende Maßnahmen durchgeführt. Um den Wert der Fahrzeug- und Gerätetechnik der Berliner Feuerwehr zu ermitteln, wird dieses durch die Anlagenbuchhaltung ermittelt.

Standort Charlottenburg-Nord

Am Standort Charlottenburg-Nord erfolgt die Planung und Beschaffung von neuen Fahrzeugen. Hierbei sind nicht nur die reinen Fahrzeuge zu sehen, sondern auch die umfangreiche medizin- und gerätetechnische Ausstattung der Einsatzfahrzeuge. 
Wie auch für andere Bundesländer werden der Berliner Feuerwehr und den Hilfsorganisationen Fahrzeuge des Bundes für den erweiterten Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt. Die Verwaltung, Verteilung und Instandhaltung von Fahrzeugen und Geräten, einschließlich der Unterbringung aller Katastrophenschutzfahrzeuge wird durch die Berliner Feuerwehr sichergestellt.                     
Der Bereich Instandhaltung umfasst die Pflege, Wartung und Reparatur aller Einsatzfahrzeuge. Um den Betrieb von ca. 750 Fahrzeugen sicherzustellen, ist die Unterhaltung einer eigenen Werkstatt erforderlich, um kurzfristig und aktuell auf Störungen und Reparaturen  in der Fahrzeugtechnik reagieren zu können. Parallel dazu erfolgt eine Nutzung von Fremdwerkstätten, die umfangreiche Reparaturen und Instandsetzungen für die Berliner Feuerwehr durchführen. Zu den zentralen Aufgaben unserer Werkstatt gehören die Prüfung, Wartung und Instandhaltung von Hubrettungsfahrzeugen (Drehleitern) sowie die Prüfung, Wartung und Instandhaltung der Feuerlöschkreiselpumpen und Schaumzumischsysteme. Ferner wird eine Werkstatt zur Instandhaltung und Prüfung von  Elektro- und Medizingeräten betrieben.
Die Desinfektion und Entwesung von Notfallrettungsdienstfahrzeugen und Geräten sowie anderer kleinerer Fahrzeuge erfolgt in einer speziellen Desinfektionsstelle.
Am Standort Charlottenburg-Nord wird auch die Bekleidungskammer der Berliner Feuerwehr betrieben. Sie stellt allen Mitarbeitern die Schutzkleidung zur Verfügung, die zur Wahrnehmung der jeweiligen Aufgaben erforderlich sind. Zurzeit ist noch ein Wäschewagen vorhanden, der spezielle Serviceleistungen, die nicht über externe Dienstleister sichergestellt werden, durchführt.

Außenstelle Buchholz

Am Standort Buchholz werden alle Serviceaufgaben rund um den Atemschutz geleistet. Hierzu zählen die Beschaffung, Überwachung und Prüfung von Atemschutzgeräten, sowie der Strahlen- und sonstigen Messtechnik, der Löschmittelversorgung, von Chemiekalienschutz- und Strahlenschutzanzügen. Ferner ist hier die mobile Prüfgruppe zur Prüfung von prüfpflichtigen Geräten auf den Feuerwachen stationiert.
Eine weitere Aufgabe sind die Angelegenheiten der Löschwasserversorgung im Land Berlin. Neben den aktuellen Verzeichnissen werden im Stadt- als auch Waldbereich der Bau, die Unterhaltung sowie der Rückbau von Löschwasserbrunnen, Zisternen oder sonstigen Wasserentnahmestellen betrieben bzw. überwacht und auch finanziert, soweit sie nicht in den Aufgabenbereich der privaten Nutzer sowie der Berliner Wasserbetriebe fallen.
Ferner obliegt diesem Bereich der Betrieb der beiden Schlauchbehandlungsanlagen Marzahn und Spandau-Süd sowie die Pflege und Wartung der zahlreichen Rettungsring- bzw. Eisrettungsstationen an den Berliner Gewässern.
Gemäß einer Ländervereinbarung ist die Berliner Feuerwehr Prüf- und Zulassungsstelle für alle Sprungrettungsgeräte. Hierunter fallen Sprungtücher, Schüttelpolster sowie Sprungpolster bis zu einer Nennrettungshöhe von 16 m. Darüber hinaus kann auf Antrag und in Anlehnung an die gültige Norm eine Prüfung von Sprunggeräten für größere Sprunghöhen durchgeführt werden.