Leiter der Berliner Feuerwehr
Branddirekor Carl Ludwig Scabell (1851-1875)
Der Erfinder der Berufsfeuerwehr ist bereits seit 1845 für das Feuerlöschwesen in Berlin zuständig.
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Branddirektor Gustav Witte (1875-1887)
Der Hauptmann des Eisenbahnregimentes, Gustav Witte übernimmt am 1. Oktober 1875 offiziell die Leitung.
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Branddirektor Alexander Stude (1887 -1893)
Stude begann seine Feuerwehrkarriere in Berlin und wurde noch von Scabell ausgebildet.
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Branddirektor Erich Giersberg (1893-1905)
Erfinder des Atemschutzgerätes Erich Giersberg von der Kölner Berufsfeuerwehr.
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Oberbranddirektor Maximilian Reichel (1905-1922)
Der Vater der Motorisierung hatte in der Berliner Feuerwehr bereits als Brandmeister gedient.
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Oberbranddirektor Walther Gempp (1922 bis 1933)
Zum Nachfolger Reichels wird der Leiter der Abt. III, Baurat Walther Gempp, bestimmt.
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Generalmajor Gustav Wagner (1933 bis 1943)
Mit Wagner wird erneut ein langjähriger und erfahrener Angehöriger der Berliner Feuerwehr zu ihrem Leiter.
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Generalmajor Walter Goldbach (1943 – 1945)
Er war zuvor als Branddirektor im Reichsministerium des Innern tätig.
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Oberbranddirektor Karl Feierabend (1945-1948, bis 1952 im Ostteil)
Schon bald nach der Einnahme Berlins versucht die russische Siegermacht, das öffentliche Leben wieder in den Gang zu bekommen.
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Oberbranddirektor (West) Ludwig Wissell (1949-1957)
Noch als Zugführer auf der Wache Stettin (Linienstraße) macht Ludwig Wissell bereits von sich Reden.
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Oberst der Feuerwehr (Ost) Ernst Ettrich (1952 -1963)
Nach der Teilung der Berliner Feuerwehr entwickeln sich die Wehren in den beiden Stadthälften schnell auseinander.
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Oberbranddirektor (West) Dr. Friedrich Kaufhold (1957 – 1968)
Zu Wissells Nachfolger wird der Leiter der nordrheinwestfälischen Landesfeuerwehrschule, Dr. Friedrich Kaufhold bestimmt.
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Oberst der Feuerwehr (Ost) Rudi Mösch (1963 – 1970)
Im Osten Berlins wird 1963 Rudi Mösch, Nachfolger von Ernst Ettrich als Leiter der Abteilung F beim Volkspolizeipräsidium.
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Landesbranddirektor (West) Heinz Hoene (1968-1970)
Der diplomierte Physiker gehörte bereits der Feuerlöschpolizei an.
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Branddirektor (Ost) Horst Meier (1970 – 1990)
Horst Meier, der die Nachfolge des abgesetzten Rudi Mösch antritt, hat den Parteiauftrag, die Feuerwehr wieder stärker in die Volkspolizei.
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Landesbranddirektor (West) Kurt-Werner Seidel (1970-1988)
Er ist jung, intelligent und eloquent und so gibt er der Berliner Feuerwehr ein neues, zivileres Gesicht.
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Landesbranddirektor Wolfgang Scholz (1989 – 1992)
Um Punkt null Uhr übernimmt Wolfgang Scholz am Neujahrsmorgen des Jahres 1989 offiziell die Leitung der Berliner Feuerwehr.
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Oberbrandrat (Ost) Manfred Schäfer (1990 – 1990)
Manfred Schäfer ist der wohl kurioseste Leiter in der Geschichte der Berliner Feuerwehr.
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Landesbranddirektor Albrecht Broemme (1992 bis 2006)
Bei seinem Amtsantritt ist erst 39 Jahre alt und damit der jüngste Leiter in der Geschichte der Berliner Feuerwehr.
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Landesbranddirektor Wilfried Gräfling (2006-2018)
Beruf kommt von Berufung.
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Quellen
- Günter Strumpf: „Die Berliner Feuerwehr –von den Anfängen bis zur Gegenwart“, EFB 1987
- Günter Strumpf: „125 Jahre Berliner Feuerwehr“, Berliner Feuerwehr 1976
- Jens-Peter Wilke (Hrsg.) u.a.: „150 Jahre Berliner Feuerwehr“, FKF Media 2001
- Heinz Gläser (Hrsg.) u.a.: „Wasser marsch in der DDR“, Teltower Stadt-Blatt-Verlags- und Presse GmbH 2006
- Heinz Gläser: „Daten zur Geschichte des Feuerlöschwesens und der Feuerwehr Berlin“ 1995, unveröffentlicht.
- Helmut Engel: „Die Genossen waren eben da und die anderen nicht – Kriegsende und Nachkriegszeit im Berliner Südosten“ BWV-Verlag 2007
- Angela Damaschke: „Die geschichtliche Entwicklung der Werkfeuerwehren des Siemens Konzerns (Teil 1)“,
- fw-chronik.de,
- Berliner Morgenpost vom 27.12.1988
- Berliner Morgenpost vom 01.08.1992
- Jahresberichte der Berliner Feuerwehr
- Zeitzeugeninterviews
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