Unwetterfront verursachte zahlreiche Einsätze

Eine Unwetterfront mit örtlich begrenztem Starkregen und Sturmböen zog über das Stadtgebiet und sorgte für erhöhtes Einsatzaufkommen. Um 19.45 Uhr wurde der Ausnahmezustand Wetter ausgerufen. Zur Bewältigung der Einsätze wurden zusätzlich sieben Freiwillige Feuerwehren Typ B mit insgesamt sieben LHF und einem LF in Dienst gerufen. Fünf Kameraden der Leitstellenreserve nahmen den Dienst in der Feuerwehrleitstelle auf. Der diensthabende Vertreter des Landesbeauftragten der Freiwilligen Feuerwehr war in der Leitstelle anwesend.

Während des Ausnahmezustands wurden 40 wetterbedingte technische Hilfeleistungen und zwei Einsätze in der Brandbekämpfung erbracht. Überwiegend waren Sturmschäden an Bäumen und Wasserschäden zu verzeichnen.

Besondere Einsatzstellen:

In der Oranienburger Straße in Mitte stürzte ein Baum auf zwei PKW und beschädigte die Oberleitung der Straßenbahn.

In der Luitpoldstraße in Schöneberg brannten nach einem Blitzschlag ca. 60 m² ausgebautes Dachgeschoss im Seitenflügel eines fünfgeschossigen Wohnhauses. Der Brand wurde mit zwei C-Rohren unter Einsatz von acht Pressluftatmern gelöscht.

Der Ausnahmezustand wurde um 21.50 Uhr beendet.

(stpm)