Unwetter verursacht Ausnahmezustand

Auf Grund einer Unwetterfront mit schwerem Gewitter und Starkregen musste wetterbedingt der Ausnahmezustand ausgerufen werden. Alle Freiwilligen Feuerwehren (FF) des Typs „B“ wurden in Dienst gestellt. Der diensthabende Vertreter des Landesbeauftragten der FF war als Koordinator im Bereich des Lagedienstes und der Feuerwehr-Leitstelle tätig.

Während des Ausnahmezustandes wurden 357 wetterbedingte Einsätze bearbeitet. Besonders betroffen waren die Stadtgebiete östlich einer Linie von Pankow bis Lichterfelde. Hauptsächlich waren Wasserschäden zu verzeichnen.

Die gefallenen Wassermengen überforderten die Kanalisation der Stadt. So stand das Regenwasser im Gleimtunnel (Gesundbrunnen) ca. einen Meter hoch. Dadurch schwammen geparkte Pkw auf und kollidierten untereinander. In der Zimmerstraße in Mitte verhinderten Einsatzkräfte erheblichen Sachschaden in einem Serverraum. An der Kreuzung Sachsendamm / Suadicanistraße in Schöneberg sammelte sich das Regenwasser in so großer Menge, dass Straßenkreuzung gesperrt werden musste.

Der Ausnahmezustand wurde um 22.00 Uhr beendet.

(stpm)

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