Schwerer Verkehrsunfall in Neukölln

Straße: Hermannstraße
Ortsteil: Neukölln

Die Berliner Feuerwehr wurde zu einen Unfall mit der Meldung „Fahrzeug gegen Fußgänger, mehrere Verletzte" nach Neukölln in die Hermannstraße gerufen. Die Feuerwehrleitstelle eröffnete den Einsatz mit dem Alarmierungsstichwort "TH 1 + MANV". Bei Eintreffen bestätigte sich die Lage. Ein Pkw war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und auf den Gehweg geraten. Dort erfasste er auf der Hermannbrücke vier junge Männer.

Es wurden 2 Einsatzabschnitte gebildet.  

Der Einsatzabschnitt „PKW" wurde durch ein LHF übernommen. Die beiden Insassen des Pkw wurden mit einfacher technische Hilfe aus den Fahrzeugen gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.

Der Einsatzschwerpunkt lag im Abschnitt „Medizinische Rettung" und wurde von einem OrgL RD zusammen mit einem LNA geführt. Auf dem Gehweg befanden sich vier, im Pkw zwei Verletzte. Vom Rettungsdienst erfolgte die Sichtung und notärztliche Versorgung der Patienten, sowie die Transportorganisation. Einsatzkräfte vom GW-San der Lehrrettungswache unterstützten mit Notfallausrüstung die Erstversorgung. Insgesamt wurden fünf Patienten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gefahren.

Die Hermannstraße war sehr gut besucht, wie für einen sommerlichen Freitag Abend üblich und wurde zwischen der Hermannbrücke und der Kreuzung Emser Straße beidseitig voll gesperrt. Zahlreiche Personen versammelten sich am Unfallort. Die Polizei hatte viel zu tun, um den Ansturm an Passanten zurück zu halten. Erst nach polizeilicher Präsenz und Aufforderungen zogen sich die Schaulustigen hinter Absperrungen zurück und die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten ungehindert arbeiten.  

Die Einsatzstelle war um 22:40 Uhr übersichtlich und um 23:06 Uhr unter Kontrolle. Es erfolgte eine Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei, die im Anschluss noch Maßnahmen zur Unfallaufnahme durchführte. 

Eingesetzte Kräfte: 1 LHF, 6 RTW, 3 NEF, 1 GW San, 1 Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, 1 Leitender Notarzt,
1 Führungsdienst B, Polizei

Fotos: Berliner Feuerwehr / Spreepicture

(rde)