Gefahrstoffeinsatz an der Charité Mitte

Stadtteil: Mitte

Straße: Luisenstraße

Um 12:14 Uhr wurde die Berliner Feuerwehr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Luisenstraße 64 alarmiert. Die ersten Kräfte vor Ort stellten jedoch fest, dass es sich nicht um einen Brand, sondern um einen Gefahrstoffeinsatz handelte.

Im Keller des Bettenhauses der Charité Mitte waren beim Ansetzen einer Desinfektionslösung versehentlich zwei verschiedene Desinfektionsmittel in einer wässrigen Lösung miteinander vermischt worden, woraufhin es zu einer exothermen Reaktion kam. Verletzt wurde niemand.

Der betroffene Bereich wurde unter dem Einsatz eines Chemieschutzoveralls und Atemschutz zunächst erkundetet und der Behälter mit dem Desinfektionsgemisch verschlossen. Geringe Mengen einer ausgelaufenen Flüssigkeit wurden durch die Feuerwehr mit Chemikalienbinder abgebunden. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle belüftet.

Der Krankenhausbetrieb konnte regulär weitergeführt werden, Patienten, oder Angestellte waren von dem Einsatz nicht betroffen.

Nach Beendigung der Arbeiten wurde die Anlage an den Betreiber übergeben.

Kräfte vor Ort: 3 Führungsfahrzeuge, 5 LHF, 1 DLK, 1 RTW, AB Gefahrgut, AB Atemschutz, GW Wasser, GW Mess, GW Dekon P, Pressedienst

Bilder: Berliner Feuerwehr

(kk)