Fly-out „Christoph 31“ – Eine Ära der Luftrettung in Berlin geht zu Ende

Am heutigen Tag endet in Berlin ein bedeutendes Kapitel der modernen Notfallrettung: Nach knapp 40 Jahren Dienst und nahezu 90.000 lebensrettenden Missionen verabschiedet sich der „gelbe Engel“ aus dem Hauptstadtluftraum, als unverkennbares Symbol für schnelle, zuverlässige und professionelle Hilfe aus der Luft.

Seit seinem Erstflug am 13. Oktober 1987, damals noch im geteilten Berlin, war der „Christoph 31“ ein unverzichtbarer Bestandteil der präklinischen Notfallversorgung in Berlin und Brandenburg. Sein Start war nur durch die enge und wegweisende Zusammenarbeit von Berliner Senat, Charité, der US-amerikanischen Stadtkommandantur sowie der ADAC Luftrettung möglich.

Über die Jahrzehnte hinweg entwickelte sich der Rettungshubschrauber zu einer festen Größe in der regionalen Rettungskette. Seine Geschichte spiegelt zugleich die bewegte Entwicklung Berlins wider: vom Kalten Krieg über die Maueröffnung und Wiedervereinigung bis hin zur heutigen Metropole und Hauptstadt eines vereinten demokratischen Deutschlands.

Beim offiziellen Fly-out würdigte Landesbranddirektor Prof. Dr. Karsten Homrighausen, die herausragende Bedeutung des „Christoph 31“ für die Notfallrettung in der Region.

Dank an alle Beteiligten

Die Berliner Feuerwehr spricht allen ehemaligen und aktuellen Crews, den Ärztinnen und Ärzten, Pilotinnen und Piloten sowie allen beteiligten Institutionen ihren tiefen Dank aus. Mit ihrer Professionalität, ihrem Engagement und ihrem unermüdlichen Einsatz haben sie über Jahrzehnte hinweg dazu beigetragen, unzählige Menschenleben zu retten.