Aus Vision wird Realität
Wo einst Flugzeuge parkten, sollen in einigen Jahren Feuerwehrkräfte ausgebildet werden. Das schon lange als „Vision TXL“ beschriebene Vorhaben, die Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienst-Akademie (BFRA) auf Teilen des ehemaligen Flughafens Tegel (TXL) anzusiedeln, nimmt Gestalt an. Seit am 08. November 2020 der letzte Flieger vom Flughafen Tegel abhob, konnte das Projekt BFRA TXL an Fahrt aufnehmen. Inzwischen ist mit Einreichung der Vorplanungsunterlagen (VPU) im September 2025 ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer modernen und zukunftsfähigen Akademie erreicht.
Warum brauchen wir eine neue BFRA?
Eine qualitativ hochwertige Aus- und Fortbildung ist das Fundament einer leistungsfähigen Berliner Feuerwehr. Für eine wachsende Stadt wie Berlin mit gestiegenen Anforderungen, die sich unter anderem aus neuen technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen ergeben, ist eine zukunftsfähige Akademie essenziell. Die derzeitige bauliche Situation an der BFRA lässt kaum Raum für eine zeitgemäße Entwicklung der Lehre. Um bessere Bedingungen für die Aus- und Fortbildung zu schaffen und den wachsenden Herausforderungen, die auch eine Erhöhung der Ausbildungszahlen einschließen, gerecht zu werden, plant die BFRA ihren Umzug auf Teile des ehemaligen Flughafens Tegel.
Der neue Standort ist ein strategischer, unverzichtbarer Baustein für unsere Ausbildungsoffensive. Um als Arbeitgeberin attraktiv zu bleiben, ist eine moderne und zukunftsgerichtete Ausbildung unabdingbar. Diese wird am neuen Standort der Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienst-Akademie möglich sein.
Dr. Karsten Homrighausen, Landesbranddirektor der Berliner Feuerwehr
Welche Vorteile bringt der Standort?
Das Areal bietet hervorragende Möglichkeiten für die Unterbringung und einen progressiven Neustart unserer BFRA. So können bereits bestehende Bauten im Südwesten des Flughafengeländes von der Berliner Feuerwehr sinnvoll genutzt werden.
Die zwei großen Hangars bieten mit ihren großen, frei überspannten Innenräumen ideale Möglichkeiten als witterungsgeschützte Übungsflächen. Umgebaut zu multifunktionalen Übungshallen für die Feuerwehr- und Rettungsdienstausbildung können die Hangars als symbolkräftige Gebäude bestehen bleiben.


