Historische Einsatzfahrzeuge

Geschichte der Berliner Feuerwehr

Historische Ereignisse

569 Ereignisse, Seite 5 von 15

1928

Dezember 1928

  • 24. Dezember 1928

    Weihnachten auf der Feuerwache Suarez

1929

Februar 1929

  • Gründung der Dienststelle Gasschutz und Rettungswesen

    In der neuen Einheit werden alle Sonderfahrzeuge zusammengefasst.

  • 17. Februar 1929

    In der Sellerstraße im Wedding explodiert ein Gasometer

Mai 1929

  • 1. Mai 1929

    Dem Zentralamt der Feuerwehr werden die Freiwilligen Feuerwehren unterstellt.

Juli 1929

  • 24. Juli 1929
    Explosion Azetylenwerk der Fa. Linde in Borsigwalde

    Es zerknallen rund eintausend Azetylen-, Stickstoff- und Sauerstoffflaschen.

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August 1929

  • 28. August 1929
    Dachstuhlbrand am Kurfürstendamm
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1930

  • Ein Taucherzug wird in Dienst gestellt

  • Ausbildung mit Sauerstoffgerät, ca. 1930

  • Erste Löschfahrzeuge mit geschlossener Mannschaftskabine

    Nach dem sehr kalten Winter 1928/29 wurden Löschfahrzeuge mit geschlossenem Aufbau beschafft. Die Fahrzeuge wurden in der Feuerwehrgerätefabrik Hermann Koebe in Luckenwalde auf Daimler-Fahrgestellen gebaut.

    Benzinbetriebene Motorspritze mit geschlossenem Aufbau vor der Feuerwache Mariendorf

1932

  • Einführung des Funkverkehrs

1933

Februar 1933

  • 27. Februar 1933
    Reichstagsbrand

    Die Feuerwehr löscht mit 15 B- und 5 C-Rohren. Über zwei Löschboote auf der Spree wird die Wasserversorgung gesichert.

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März 1933

  • 20. März 1933

    Oberbranddirektor Walther Gempp untersagt „das Abhalten von politischen Versammlungen, das Halten politischer Propagandareden und jede Provokation politisch Andersdenkender“ innerhalb der Berliner Feuerwehr.

  • 24. März 1933

    Oberbranddirektor Walther Gempp wird in den Ruhestand versetzt

  • 24. März 1933
    Gustav Wagner

    wird Leiter der Berliner Feuerwehr

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Dezember 1933

  • 15. Dezember 1933
    In Preußen tritt das Gesetz über das Feuerlöschwesen in Kraft

    Die Berliner Feuerwehr wird der Polizei unterstellt und als Feuerlöschpolizei bezeichnet.

1934

  • Die Feuerwehr erhält neue Uniformen

  • Feuerwehrleute müssen den Eid auf Adolf Hitler ableisten.

  • Gründung des Sicherheits- und Hilfsdienstes (SHD)

1935

August 1935

  • 19. August 1935
    Brand der Messehalle 4 und des Funkturmrestaurants

    Drei Menschen kommen ums Leben.

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  • 20. August 1935
    Einsturz eines S-Bahn-Tunnels am Brandenburger Tor

    23 Arbeiter werden verschüttet. Vier können lebend befreit werden.

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1936

  • Einführung neuer Feuerwehrhelme

    Es sind die Stahlhelme der Wehrmacht, ergänzt um einen Kamm (sog. Raupe) und ein Nackenleder.

Oktober 1936

  • Ein neues Feuerlöschboot I Scabell wird in Dienst gestellt

    Das neue gebaute Boot hatte eine Länge von 14 Meter, eine Breite von 3,2 Meter einen Tiefgang von 1,2 Meter und einer Gesamthöhe von 3,75 Meter. Max. Leistung der Feuerlöschkreiselpumpe: 6000 l/min.

1937

  • Auf dem Grundstück Jagowstraße 31-34 in Berlin-Moabit wird die Zentralwerkstatt der Feuerlöschpolizei eingerichtet.

  • Die Berliner Feuerlöschpolizei erhält von der Stadt 56 Kraftspritzen und 21 Kraftleitern. Elektromobile und Dampfspritzen können nun ausgemustert werden.

1938

Mai 1938

  • 7. Mai 1938

    Runderlass zur Einführung von einheitlichen akustischen Warnzeichen und blauem Kennlicht für Dienstfahrzeuge der Polizei und der Feuerlöschpolizei.

August 1938

  • Die Feuerwache Fischerbrücke wird außer Dienst gestellt.

September 1938

  • 1. September 1938
    Die Feuerwache Weißensee wird in Dienst gestellt

    Errichtet wurde ein 2-geschossiger Rauhputzbau, im Mittelteil mit 7 Toren. Dazu 3-geschossige Seitentrakte und ein Steigeturm mit 23 m Höhe. An den Ecken der seitlichen Gebäudeteile sind zwei Statuen von überlebensgroßen Feuerwehrmännern angebracht.

    In der Wache Weißensee wird der Löschzug der aufgegebenen Feuerwache Fischerbrücke untergebracht.

November 1938

  • 9. November 1938

    Beim Brand von über 20 Synagogen in der Pogromnacht wird die Feuerwehr teilweise behindert.

  • 23. November 1938
    Das Reichsfeuerlöschgesetz wird erlassen

    Das Gesetzt regelt die Organisation der Feuerwehren im Deutschen Reich und bringt erhebliche Veränderungen:

    • Die Dienstaufsicht für das Feuerwehrwesen wird den Ländern entzogen und geht auf das Reich über
    • Die Berufsfeuerwehren sind in die Feuerschutzpolizei überzuleiten
    • Die Freiwilligen Feuerwehren werden der Hilfspolizei zugeordnet
    • Die von Freiwilligen Feuerwehren gebildeten Vereine und Verbände werden aufgelöst

1939

  • Neue Fahrzeuge

    Bis 1939 wird die Feuerschutzpolizei komplett mit neuen Fahrzeugen ausgestattet, die über einen geschlossenen Aufbau und Dieselmotoren verfügen.

    Kraftfahrspritze KS 15 mit geschlossenem Aufbau und Dieselmotor

  • Die Notrufnummer 02 wird eingeführt

März 1939

  • 20. März 1939
    Bilderverbrennung

    Im Hof der Hauptfeuerwache Lindenstraße werden tausende Gemälde, Aquarelle und Grafiken verbrannt. Die vernichteten Kunstwerke werden von den Nationalsozialisten als "Entartete Kunst" diffamiert.

Mai 1939

  • 17. Mai 1939

    Die Feuerlöschpolizei wird in Feuerschutzpolizei umbenannt.

September 1939

  • 1. September 1939
    Beginn des 2. Weltkriegs

    Mit Kriegsausbruch werden die Kräfte des SHD der Feuerschutzpolizei unterstellt.
    Bei der Berufsfeuerwehr werden 48-Stunden-Schichten mit 12-stündigen Freischichten eingeführt.

1940

  • Die Angehörigen der Feuerschutzpolizei erhalten grüne Polizeiuniformen.

  • Drehleiter DL 22 mit Stahlleitersatz und Melderfahrrad, ca. 1940

April 1940

  • Gemeinsam mit dem SHD wird der Feuerlösch- und Entgiftungsdienst (FE-Dienst) gebildet.

August 1940

  • 25. August 1940

    Die Royal Air Force fliegt den ersten Luftangriff auf Berlin.

1943

November 1943

  • Heftige Bombenangriffe auf Berlin.

  • 1. November 1943

    Generalmajor Gustav Wagner wird pensioniert