Hochbahnunglück am Gleisdreieck
26. September 1908
Aufgrund eines übersehenen Haltesignals kollidieren am 26. September 1908 zwei Züge, ein Wagen entgleist dabei und stürzt etwa 10 Meter in die Tiefe. Der Waggon drehte sich unglücklicherweise im Sturz, der Rahmen wird durch das Gewicht von Motoren und Drehgestell völlig deformiert, was die Rettung der eingeklemmten Personen äußerst schwierig machte.
Die ersteintreffenden Kräfte der Wache in der Schöneberger Straße geben sofort „Mittelfeuer“ (heute vergleichbar: „6 Staffeln“). Unter Lebensgefahr sicherten diese Kräfte einen weiteren Wagen gegen den drohenden Absturz. Insgesamt fordert das Hochbahnunglück 20 Verletzte und 18 Tote.