Wetterbedingter Ausnahmezustand

Um kurz nach 14 Uhr wurde für die Berliner Feuerwehr der wetterbedingte Ausnahmezustand ausgerufen. Durch die Leitstelle der Feuerwehr wurden Notrufe nach Prioritäten abgearbeitet. Einsätze mit Menschenleben in Gefahr werden vorranging mit Fahrzeugen und Einsatzpersonal beschickt.

Seit kurz vor 13 Uhr am Mittag wurden über den Notruf 112 Schäden durch Sturm und Wasser  gemeldet. Die meisten Anrufer meldeten abgebrochene Äste und lose Bauteile an Gebäuden und Dächern.

Bis 17.00 Uhr mussten die Rettungskräfte  165 durch das Wetter bedingte Einsätze abarbeiten. Diese kamen zu den 1300 täglichen Einsätzen hinzu.

Zusätzlich zu den 550 Kräften der Berufsfeuerwehr wurden 500 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr  in den Dienst gerufen um dem Erhöhten Einsatzaufkommen gerecht zu werden. Somit hatte die Berliner Feuerwehr über 1000 Einsatzkräfte in Bereitschaft.

Nach Beendigung des wetterbedingten Ausnahmezustandes wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren mit Dank nach Hause entlassen.

Besondere Einsätze:
Nach einem Blitzeinschlag brannte auf etwa 100 Quadratmetern der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in der Nibelungenstraße, im Stadtteil Frohnau.

Am Leipziger Platz wurde von einer Hauswand eine ca. 350 Quadratmeter große Werbeplane abgerissen. Die Höhenretter der Berliner Feuerwehr waren vor Ort und übergaben die Einsatzstelle an ein privates Industrie-Klettererunternehmen (Foto)

 

(joko)

  • Einsatzstelle Leipziger Platz

    Einsatzstelle Leipziger Platz