Wasserrettungseinsatz in Neukölln

Straße: Wildenbruchbrücke
Ortsteil: Neukölln

Um 00:45 Uhr wurde die Berliner Feuerwehr zur Wildenbruchbrücke alarmiert. Am Neuköllner Schifffahrtskanal war eine Person leichtsinnig ins Wasser gesprungen, konnte dann erschöpft aus der Mitte des Kanals nicht mehr das Ufer erreichen und rief um Hilfe.

Von den ersten beiden schnell eingetroffenen LHF sprang jeweils eine Einsatzkraft mit dem Rettungsanzug Ice-Commander ins Wasser. Die Einsatzkräfte konnten die Person über Wasser halten und zum Ufer ziehen. Dort wurde die Person von weiteren Einsatzkräften aus dem Wasser gerettet, mit einer Schleifkorbtrage zum RTW gebracht und in ein Krankenhaus gefahren.

Der Rettungsanzug „Ice-Commander“ ist eine Entwicklung aus Kanada und wird in vielen Ländern von Rettungsteams zur Eis- und Wasserrettung eingesetzt. Die Anzüge halten über fünf Stunden die Körpertemperatur und schützen so die Retter vor den Folgen von Unterkühlung im kalten Wasser. Außerdem sorgen die Anzüge für ausreichend Auftrieb und Sicherheit, besonders bei der Personenrettung. Die Anzüge werden bereits beim Ausrücken angezogen und die Einsatzkraft kann am Ort sofort ins Wasser zur Rettung vorgehen. Vom Ufer aus mit Leine gesichert, kann nach dem Erreichen einer Person das Team sofort ans Ufer gezogen werden. Bei einem Einsatz wie diesem, rettet der sofortige und schnelle Einsatz vor dem Ertrinken.

Eingesetzte Kräfte: 3 LHF, 2 DLK, 1 RTW, 1 NEF, 1 GW-Wasserrettung,
1 ELW-C, Polizei

Fotos: Berliner Feuerwehr, Steffen Tzscheuschner

(rde)

  • Rettungsschwimmer

    Rettungsschwimmer

  • Rettung ans Ufer

    Rettung ans Ufer

  • Transport zum RTW

    Transport zum RTW

  • Einsatzstelle

    Einsatzstelle

  • Einsatzstelle

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