Gebärdensprache
Leichte SpracheAdresse: Grunewaldstraße 7
Ort: Spandau
Auf dem Freigelände der Kindertagesstätte bei der Petruskirche strömte aus einem Erdkrater über dem Kreuzungspunkt zweier Gasleitungen Erdgas nicht brennend ins Freie. Durch einen etwa 30 cm langen Riss an einer Hochdruckleitung in ca. 2,50m Tiefe hatte sich das Gas vor Eintreffen der Feuerwehr mit einem lauten Knall seinen Weg an die Oberfläche gebahnt.
Vorsorglich wurden etwa 30 Gottesdienstbesucher aus der Petruskirche evakuiert. Sechs PA, ein Sonderrohr, ein Schnellangriff und der Werfer des TLF wurden zur Sicherheit in Bereitstellung gebracht. Die Einsatzstelle wurde zunächst auf Radius 300m abgesperrt, nach Erkundung wurde der Radius auf 50m mit Komplettsperrung der Ruhlebener Strasse festgelegt. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz für die Arbeiten der GASAG sicher. Nach Reduzierung des Drucks in der Hochdruckleitung auf Niederdruck schachtete die GASAG die vermutete Austrittsstelle auf ca. 3x3 m bis zur Rohrleitung in etwa 2,50 Tiefe aus und sicherte provisorisch den Riss an einer Muffe.
Die Ursache des Rohrbruchs ist unbekannt. Eine Entzündung des austretenden Gases mit möglichen Folgeschäden konnte verhindert werden.
Die Straßensperrung erfolgte durch die Polizei. Die GASAG und der Netzbetreiber NBB waren für Arbeiten an der Rohrleitung und Abschiebemaßnahmen vor Ort.
Vor Ort:
2 RTW, 4 LHF, 1 TLF 24/50, GW Mess, AB Atemschutz, AB Gefahrgut, AB Sonderlöschmittel, 1 ELW1-C
Polizei, GASAG, NBB, Pfarrer der Petruskirchengemeinde
