Befinden sich Personen in einer Notlage im oder auf dem Wasser, muss schnell gehandelt werden. Heute fand diesbezüglich eine großangelegte Übung der Berliner Wasserrettungsdienste, der Luftrettung und der Berliner Feuerwehr statt. Der Einsatz eines Hubschraubers ist besonders hilfreich für die Unterstützung bei der Personensuche sowie nicht zuletzt bei der Disposition notärztlicher Hilfe. Zudem wird auf diese Weise der zügige Transport von Patientinnen und Patienten in geeignete Krankenhäuser sichergestellt. Dies ist insbesondere bei den am Stadtrand gelegenen Wasserflächen von großer Bedeutung, da die Einsatzorte hier teilweise nur schwer zu erreichen sind. Insgesamt machen Gewässer etwa 6,6 % der Gesamtfläche Berlins aus.
Der Zweck der Übung bestand allen voran in der Optimierung der Kommunikation und Zusammenarbeit der an der Wasserrettung beteiligten Organisationen. Ziel war es, ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Rettungsdiensten sicherzustellen, um bei zukünftigen Einsätzen effektiv reagieren zu können. Durch die gemeinsame Durchführung wurden nicht nur bestehende Prozesse und Abläufe getestet, sondern auch Verbesserungspotenziale identifiziert, um die Effizienz und Koordination in kritischen Situationen weiter zu steigern. Dies trägt dazu bei, dass die Rettungskräfte im Ernstfall noch besser aufeinander abgestimmt sind und so Leben retten können.
