Totengedenken am Feuerwehrehrenmal

In Berlin, am 25. November 2018, Totensonntag, gedachten die Berliner Feuerwehrleute ihrer verstorbenen Kolleginnen und Kollegen sowie Kameradinnen und Kameraden. Um 10.00 Uhr begann die traditionelle Kranzniederlegung am Feuerwehrehrenmal auf dem Mariannenplatz in Friedrichshain-Kreuzberg.
Neben dem Senator für Inneres und Sport Andreas Geisel und dem Abteilungsleiter für Innere Sicherheit und Ordnung, Klaus Zuch, legte auch der Vorsitzende des Ausschusses für Inneres, Sicherheit und Ordnung im Abgeordnetenhaus von Berlin, Herr Peter Trapp, einen Gedenkkranz nieder.

Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen und sein ständiger Vertreter Karsten Göwecke verlasen die Namen ausgewählter im Dienst verstorbener Einsatzkräfte im Beisein der Delegierten der Freiwilligen Feuerwehren Berlins, der Werk- und Betriebsfeuerwehren, der Beschäftigtenvertretungen und Gewerkschaften und Fraktionsvertreter. In einer Schweigeminute besannen sich alle Anwesenden, knapp 300 Feuerwehrangehörige und Freunde der Feuerwehren Berlins unserer verstorbenen Kolleginnen und Kollegen sowie Kameradinnen und Kameraden.

In besonderer Erinnerung blieb in diesem Jahr der tödliche Unfall des vor 30 Jahren verstorbenen OBM Werner Hart. Auf der Fahrt zur Einsatzstelle verunglückte das Löschfahrzeug der Feuerwache Urban am 14.08.1988 an der Kreuzung Gneisenaustraße/Zossener Straße infolge eines Zusammenstoßes mit einem Personenkraftwagen. OBM Werner Hart geriet unter das Löschfahrzeug und wurde tödlich verletzt. Noch heute legen die Angehörigen der Feuerwache Urban jährlich am Grab von OBM Werner Hart Blumen nieder.
Im Anschluss an die Gedenkfeier fand ein gemeinsamer Gottesdienst in der St. Thomas-Kirche, direkt am Mariannenplatz in Kreuzberg statt.

(tk)