Radiointerview zur Ausbildungsoffensive bei der Berliner Feuerwehr

Textversion des Radiointerviews mit Victoria Sasin und Oliver Hoffmann beim Radiosender Star FM.

Oliver: 
Mein Name ist Oliver Hoffmann. Ich bin verantwortlich für die Einstellung von Nachwuchskräften für den Feuerwehrdienst. 

Victoria: 
Ich bin Victoria Sasin, ich bin 30 Jahre alt und bin Brandmeisterin bei der Berliner Feuerwehr.  

Moderation Jacky:  
Die Berliner Feuerwehr- wenn man so fragt - den Firmensitz konkret benennen kann man nicht, oder?   

Oliver: 
Die Berliner Feuerwehr hat im ganzen Stadtgebiet verteilt die Feuerwachen: 35 Berufsfeuerwehren und dann auch noch die Wehren der Freiwilligen Feuerwehr. Wir sind im ganzen Stadtgebiet verteilt. Es wäre ja auch Quatsch, wenn wir zentral einen Firmensitz hätten.  

Moderation Jacky:  
Können Sie eine Aussage darüber treffen, wie viele Mitarbeiter ihr aktuell habt, verteilt auf diese 35 Feuerwachen? 

Oliver: 
Auf die Wachen verteilt kann ich es nicht ganz genau sagen. Insgesamt haben wir 4900 Beschäftigte bei der Feuerwehr. Es sind über 3000, die im Einsatzdienst auf den Feuerwachen sind.  

Moderation Jacky: 
Wer ist der oberste Dienstherr von euch beiden? 

Oliver: 
Ja, wir haben unseren Landesbranddirektor, den Herrn Dr. Homrighausen. Das ist so der Chef, den wir so greifbar haben. Aber natürlich haben wir die Innenverwaltung als Aufsichtsbehörde und damit den Senator für Inneres, den Herrn Geisel. Wir sind im öffentlichen Dienst. 

Moderation Jacky: 
Ihr seid da wegen der StarFM-Ausbildungsoffensive und wir alle wissen, dass die Feuerwehr Schwerstarbeit leistet in dieser Stadt und da braucht es auch Nachwuchs. Welche Ausbildungsberufe gibt es bei der Feuerwehr?  

Oliver: 
Ja, wir haben verschiedenste Möglichkeiten bei der Feuerwehr einzusteigen. Also wir richten uns an Schulabgänger, die ja so noch gar keine Ausbildung mitbringen, außer ihre schulische Ausbildung, natürlich. MSA oder Abitur ist das, was wir da gerne hätten. Wir haben aber auch weitergehend die Möglichkeit, wenn man schon einen Beruf gelernt hat, also abgeschlossen hat, sich auf diesem Weg bei uns zu bewerben. Und dann eine verkürzte Ausbildung zum Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau zu machen und auf dem Weg rein zu rutschen.  

Moderation Jacky: 
Da sind wir bei der Länge der Ausbildung? 

Victoria: 
Das sind 18 Monate, wenn ich mich nicht täusche und in den ersten 6 Monaten macht man erstmal die Grundausbildung, wo man erstmal alles lernt und so weiter und die ganzen Techniken, die man anwendet dann später. Nachdem man diese 6 Monate dann absolviert hat, macht man eine Prüfung - die praktische Laufbahnprüfung. Und danach geht man ins Truppmann-Praktikum auf eine Feuerwache. 

Moderation Jacky: 
Was bedeutet die Grundausbildung? Könnt ihr das mal kurz erklären? 

Victoria: 
Also in der Grundausbildung ist es so, dass man erstmal viele theoretische Inhalte hat, wo einem viel vorgestellt wird und das wird dann mit den ganzen praktischen Inhalten verbunden. Also das, was man dann natürlich gelernt hat wird dann auch praktisch angewendet. Man lernt eben viele Grundtechniken, wie Knoten und Stiche, die später immer sehr wichtig sind und eben auch viele andere Sachen. Gerade für die Einsätze später dann in Feuer oder eben auch für die technischen Hilfeleistungseinsätze, die man hat. Das ist ja sehr breit gefächert und man wird natürlich auch langsam herangeführt. Man trägt die ganze Montur, man kann sich daran gewöhnen. Es ist ja nicht so, dass man von 0 auf 100 gleich Alles können muss. Sondern man wird schon langsam herangeführt. 

Moderation Jacky: 
Und wenn du jetzt sagst, man wird langsam herangeführt, man kommt da rein - dann denke ich natürlich auch bei der Feuerwehr, genauso wie bei der Polizei - habt ihr auch so einen harten Sporteingangstest, wo Fitness geprüft wird?  

Victoria: 
Also wenn man bei der Feuerwehr anfangen möchte, muss man natürlich auch einen Sporttest absolvieren und auf den sollte man sich natürlich auch vorbereiten. Es sei denn, man ist so toll im Sport, dass man das nicht nötig hat. Also ich musste mich vorbereiten, weil das eben Disziplinen waren, die ich vorher auch nicht so gemacht habe. Zum Beispiel ist das Laufen ganz wichtig. Das ist mit der wichtigste Punkt eigentlich in der Ausbildung. Und eben auch der Kraftsport. Und bei dem Sporteingangstest kommen eben solche Übungen wie die Brustpresse dran, dass man da 30 Kilo drücken muss mit 20 Wiederholung mindestens. Dann so was wie der LAT-Zug. Da muss man 40 Kilo ziehen, auch mit mindestens 20 Wiederholungen. Dann hat man noch den 3000 Meter-Lauf, den man erstmal bestehen muss.  

Oliver: 
Das ist schon ein gewisser Anspruch, den wir an die Nachwuchskräfte dann auch stellen. Das wollen wir gleich im Auswahlverfahren eigentlich auch schon sicher stellen, das wir sportlich fitte Leute zu uns bekommen und das erwarten wir eigentlich auch von den Bewerbenden, dass sie sich im Vorfeld klar machen: Ja ich muss sportlich fit sein, wenn ich zur Berliner Feuerwehr möchte. Man muss sich eben auf diesen Auswahltest Sport auch vorbereiten. Wir merken es zunehmend bei dem 3000 Meter Lauf. Die Leistungen waren früher schlechter. Jetzt haben wir die Leute auch ganz gut informiert, dass das eine wichtige Anforderung ist. Sie bereiten sich ganz gut vor und schaffen diese Zeit von 15:30 Minuten für 3000 Meter jetzt immer häufiger. Das heißt wir verlieren weniger Bewerbende auf diesem Weg. Wir weisen auf unserer Homepage auch darauf hin, was die Sportanforderungen sind. Wir geben da auch Hilfestellung zu. Wir haben ein paar Videoclips auch bereitgestellt, wo man sehen kann, wie man sich gut auf diesen Lauf vorbereitet. Wie man generell ins Lauftraining kommt und das empfinden die Bewerbenden auch als hilfreich. Und der Sporttest ist ja auch tatsächlich ein Punkt im Auswahlverfahren, wo man entweder weiterkommt oder ausscheidet. Da hat das gar nichts mit Persönlichkeit zu tun oder mit wie man sich verkaufen kann, da geht es tatsächlich um die messbare Leistung. Ja, es gibt punkte nachher - wenn man die nicht erreicht hat oder die Zeit nicht geschafft hat, ist man ausgeschieden und kann es auch nicht wiedergutmachen durch andere Auswahlteile, wo man vielleicht sonst ganz toll gewesen wäre. Dazu kommt man gar nicht, um sich da zu präsentieren, weil Sport eben tatsächlich als sehr wichtig angesehen wird. 

Moderatorin Jacky: 
Kernpunkte sind also im Auswahlverfahren? 

Victoria: 
Also bei mir war damals noch der computergestützte Test, wo man eben viele Aufgaben lösen musste. Sowas wie Mathematik und logisches Denken. Das war auch ein Verfahren, wo man entweder weiter kam oder nicht und wenn das nicht gepasst hat, dann ist man auch da leider ausgeschieden. Und dann kam noch der Teil, wo man sich selbst vorgestellt hat, also diese Selbstpräsentation. Dann kam noch eine Gruppenarbeit mit dazu, wo man eben geprüft wird, inwiefern man mit anderen Kollegen zusammenarbeitet, eine Aufgabe lösen kann. Ob man sich da komplett raushält oder ob man eben teamfähig ist und das ist ein ganz wichtiger Punkt in diesem Beruf. 

Moderatorin Jacky: 
Das glaube ich. Jeder muss sich auf den anderen verlassen können im Einsatz und wenn da irgendeiner wahrscheinlich so seinen Solisten-Weg geht, dann kann das im Grunde genommen den ganzen Einsatz gefährden, oder? 

Victoria: 
Genau, das ist ganz wichtig. Die Teamfähigkeit finde ich eigentlich mit den wichtigsten Punkt, den man mitbringen sollte. 

Oliver: 
Ja, dabei legen wir im Auswahlgespräch auch Wert darauf, heraus zu kitzeln, wie teamfähig sind denn unsere Bewerber. Weil wir natürlich genau diesen Fokus darauf haben, dass Feuerwehr nur als Teamarbeit funktioniert und das wollen wir eigentlich frühzeitig auch schon sehen oder das Gefühl haben, dass es passen könnte. Dass die Bewerbenden eben das mitbringen. Also wichtig ist Sportlichkeit, Teamfähigkeit, auch ein bisschen Kommunikationsfähigkeit. Weil Team ohne Kommunikation funktioniert dann auch nicht und im Nachgang nach diesen ganzen Auswahlelementen ist auch noch wichtig - das kann man manchmal gar nicht beeinflussen - dass man gesund ist. Das ist auch noch ein Auswahlelement. Unsere Bewerbenden werden dem Arzt vorgestellt und geprüft, ob sie für diesen anstrengenden Beruf "Feuerwehrmann / Feuerwehrfrau" überhaupt körperlich geeignet sind. Dass es auch noch ein Auswahlkriterium, was der Bewerbende eben nicht beeinflussen kann, aber auch für uns natürlich wichtig ist.  

Moderatorin Jacky: 
Absolut, klar! Was mir vorhin noch mal eingefallen ist, gerade als du das gesagt hattest: 18 Monate Ausbildung - wenn ich jetzt aber dann doch mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung komme, dann kann ich verkürzen? 

Oliver: 
Zur Länge der Ausbildung wollte ich auch noch ergänzen: Die 18 Monate, die wir schon angesprochen hatten, sind sind die, wenn man mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung zur Berliner Feuerwehr kommt. Dann hat man diese relativ kurze Ausbildung für den Feuerwehrdienst. 18 Monate, wenn man direkt von der Schule kommt. Mit MSA oder Abitur ist die Ausbildung entsprechend länger und haben wir auch unterschiedliche Ausbildungsvarianten. Einmal den Weg im Rettungsdienst-Schwerpunkt. Das nennt sich bei uns "112 Medic" und das beinhaltet die Ausbildung zur Notfallsanitäterin/Notfallsanitäter und dann noch eine feuerwehrtechnische Ausbildung und das geht tatsächlich 4 Jahre. Wir haben einen Ausbildungsweg, das ist mehr der handwerklich-technische Teil. Da sind wir in Kooperation mit dem Oberstufenzentrum für Bautechnik in Berlin. Da macht man erst 18 Monate eine Ausbildung im Handwerk in verschiedenen Gewerken. Metall, Elektro, Tischlerei und dann wechselt man in die Feuerwehrausbildung. Diese Ausbildung geht drei Jahre insgesamt. Also wir sind da relativ breit aufgestellt. Wir bieten viele Möglichkeiten einzusteigen, aber so unterscheidet sich dann eben auch die Ausbildung und die Ausbildungsdauer.  

Moderatorin Jacky:  
Das heißt du bist quasi mit einer Berufsausbildung zur Berliner Feuerwehr gestoßen?  

Victoria:  
Ich bin eigentlich gelernte Physiotherapeutin und hab dann auch ein paar Jahre in dem Beruf gearbeitet und wusste aber, dass ich immer zur Feuerwehr will und somit habe ich dann später entschieden, dass jetzt der Zeitpunkt ist, dass ich mich bewerbe und entweder es klappt oder es klappt nicht und es hat geklappt! 

Moderatorin Jacky: 
Du hast dich vorgestellt als Brandmeisterin. Wie sieht es aus mit diesen Karrierestufen innerhalb der Feuerwehr. Das ist ja vielleicht auch mal ein interessanter Aspekt.  

Oliver
Es ist so, dass man bei uns anfängt als Beamtenanwärter / Beamtenanwärterin. Also vom ersten Tag an ist man verbeamtet. Zunächst einmal auf Widerruf. Das ist so der Begriff für den Einstieg in die Beamtenlaufbahn. Dann wird man Beamter auf Probe und dann später auf Lebenszeit. Nach der Ausbildung ist man dann Brandmeister/Brandmeisterin und das steigert sich dann im Karriereweg Oberbrandmeister, Hauptbrandmeister.  

Moderatorin Jacky:  
Chef der Feuerwehr.  

Oliver: 
Chef der Feuerwehr - das kann für viele ein Ziel sein, die wenigsten werden es erreichen.  

Moderatorin Jacky: 
Und die Ausbildung? Findet die komplett in Berlin statt?  

Victoria: 
Die findet komplett in Berlin statt, ja. 
 
Moderatorin Jacky: 
Normalerweise kennt man ja so dieses duale Ausbildungssystem ist das auch bei der Feuerwehr dann so?  

Oliver: 
Genau, ich will ganz kurz ergänzen: Also im mittleren Dienst findet die Ausbildung komplett in Berlin statt, das ist richtig. Im gehobenen Dienst, wo wir Leute suchen, die schon einen Bachelorabschluss mitbringen - das ist ja auch ein Weg zu uns - da haben wir auch Ausbildungsteile, die nicht in Berlin stattfinden. Genauso wie für den höheren Dienst, wo man zu uns kommen kann mit einem Masterabschluss. Da findet die Ausbildung 24 Monate komplett bei anderen Feuerwehren bzw. am Institut der Feuerwehr in Münster statt. Aber die meisten Auszubildenden der Feuerwehr sind in Berlin. Wir haben die ganze Ausbildung in Berlin für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst. Die ganze Grundausbildung findet dann bei uns statt. 

Moderatorin Jacky:  
Gibt es Go's oder NoGo's oder irgendwas, was man sich auch nochmal verdeutlichen sollte, wenn man den Weg einschlagen will und mit euch arbeiten will? 

Oliver: 
Also auf dem Weg zu uns ein ganz wichtiges Thema tatsächlich Drogen - das ist ein NoGo! Wir stellen beim Arzt, bei der Untersuchung fest, ob jemand in Kontakt mit Drogen gekommen ist und das geht natürlich in unserem Beruf überhaupt gar nicht und wird auch nicht akzeptiert und deswegen ist das auf dem Weg dahin auch schon für uns ganz wichtig. Also das kann man als ganz klares NoGo bezeichnen und was aber eben wichtig ist, dass man teamfähig, sportlich und auch zuverlässig ist. Das eine bedingt ja das andere. In einem Team verlässt man sich auf den anderen. Das heißt man muss zuverlässig sein und das mitbringen und das auch ausstrahlen. Da legen wir auch großen Wert drauf. 

Moderatorin Jacky: 
Victoria, du bist Brandmeisterin. Bist du den 112 Medic-Weg gegangen? 

Victoria: 
Ich bin den ganz normalen 112 Classic-Weg gegangen. Das bedeutet also nicht jetzt auf den Rettungsdienst spezialisiert, sondern wirklich ganz normal auf den feuerwehrtechnischen Dienst. Bei der Berliner Feuerwehr ist ja auch so, dass wir den Rettungsdienst mit stützen. Das heißt also, ich fahre jetzt auch mit im Rettungsdienst als Rettungssanitäterin. 

Moderatorin Jacky: 
In wie vielen Schichten wird gearbeitet? Wie viele Wochenenden habt ihr auf der Uhr? 

Victoria: 
Also wir arbeiten im 12-Stunden-System. Also wir haben einmal 12 Stunden Tag und 12 Stunden Nacht und das haben wir insgesamt 4 Schichten und dann 3 Tage frei und dann fangen wir wieder von vorne an. Also ich mein Tag / Nacht /Tag / Nacht und dann 3 Tage frei. Deswegen ist das eigentlich gar kein Problem.  

Moderatorin Jacky: 
Super. Also wir haben uns wirklich in der Redaktion darüber unterhalten, dass wir dieses Gefühl haben - ey das brennt hier in einer Tour in dieser Stadt. Ist es wirklich so, dass zurzeit wirklich so viel los ist? 

Oliver:  
Ja, es ist tatsächlich so. Es täuscht nicht. Es ist viel los und es wird auch in jedem Jahr im Vergleich zum Vorjahr mehr was die Einsatzzahlen der Berliner Feuerwehr angeht. Vor alle ist der Schwerpunkt im Rettungsdienst zu sehen. Also da passiert schon sehr viel. Das hängt damit zusammen, dass natürlich Berlin als Stadt ja wächst. Dass wir mehr Menschen haben. Dass wir auch in normalen Zeiten, wenn wir nicht gerade Corona haben, dass wir auch mehr Touristen haben. Also ständig steigende Touristenzahlen und damit natürlich auch die Einsatzzahlen, die sich erhöhen. Wir merken das, was die Zahl der Brände angeht, das geht in den letzten Jahren zurück. Ganz, ganz erfreuliche Entwicklung. Ich will nicht sagen, dass es früher ganz häufig gebrannt hat, aber der Anteil der Einsätze, die wir für die Brandbekämpfung haben, dass ist eher gering. Der Rettungsdienst ist unser Schwerpunkt und da wächst es auch. 

Moderatorin Jacky: 
Warum ist Feuerwehrmann / Warum ist Feuerwehrfrau der schönste Beruf der Welt? 

Victoria: 
Also ich kanns nur von meiner Perspektive erzählen. Ich fand diesen Beruf schon immer sehr faszinierend. Als Kind, so wie es bei vielen Kindern ja auch der Fall ist, das bekommt man ja auch immer mit und das freut einen auch immer. Aber bei mir war es Tatsächlich so, dass es durch einen Unfall meiner Schwester so weit kam, dass ich gesagt habe "Oh Gott, das will ich auch unbedingt machen". Ich möchte Menschen helfen. Die ist so schwer gestürzt und ich konnte in dem Moment nicht helfen, weil ich einfach selber noch zu klein war und dann kam ein Rettungswagen eben dazu und hat geholfen und von diesem Tag an wusste ich, das möchte ich unbedingt machen. Ich möchte Menschen helfen und ja, davon bin ich auch nie wieder losgekommen.  

Moderatorin Jacky: 
Super und nun hast du alles erfüllt und musst Nerven wie Drahtseile haben, um da einen kühlen Kopf in der Situation zu behalten, ne?  

Victoria: 
Das funktioniert komischerweise. Also bisher hat das immer gut geklappt. Ich kann echt gut abschalten und wirklich, man arbeitet wie mit einem Tunnelblick alles ab, so dass man nicht zu emotional wird in so einer Situation.  

Moderatorin Jacky: 
Gemeindlich denkt man ja Ausbildungsbeginn so tradiert Sommerferien sind vollbracht, man hat seine Bewerbungen geschrieben und im September beginnt die Ausbildung? 

Oliver: 
Der Ausbildungsbeginn bei uns ist wie bei vielen anderen auch zum 1. September, das stimmt. Wir haben aber auch noch andere Termine, zu denen wir Ausbildungen beginnen lassen. Zum 1. März haben wir auch noch eine große Zahl an Nachwuchskräften. Aber auch rund ums Jahr haben wir eigentlich Einstellungen. Insgesamt bis zu 8 Einstellungstermine im Jahr, so dass man sich bei uns eigentlich auch ganzjährig bewerben kann. Aber natürlich, wenn wir uns ein Schulabgänger richten, ist das der September. Aber auch sonst stellen wir regelmäßig Nachwuchskräfte ein. 

Moderatorin Jacky: 
Super - Dankeschön!