Brand im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt
26. Oktober 1994
Am 26. Oktober 1994 kommt es bei Schweißarbeiten an der kupfernen Kuppel des Deutschen Doms zu einem Brand. Eine Stunde nach Notrufmeldung steht die Kuppel auf einer Fläche von 200 m² im Vollbrand. Dabei kommt es zu einer starken Rauchentwicklung.
Die Brandbekämpfung gestaltet sich äußerst schwierig. Die Einsatzkräfte stehen unter hohem Druck. Der Einsturz der Kuppel und eine Brandausbreitung auf den benachbarten Turm des Gebäudes sollen verhindert werden.
Der Brand wird mit 2 B- und 7 C-Rohren von außen und von innen gleichzeitig bekämpft. Dabei kommt auch der Teleskopmast der Werkfeuerwehr GASAG zum Einsatz, denn die Berliner Feuerwehr hat zu diesem Zeitpunkt ein solches Spezialfahrzeug noch nicht.
Erst gegen 6 Uhr des folgenden Tages ist der Brand unter Kontrolle, der Einsturz der Kuppel konnte verhindert werden. Selbst der Bundespräsident und die Präsidentin des deutschen Bundestages machen sich noch am selben Tage vor Ort ein Bild und danken der Feuerwehr für den erfolgreichen Einsatz.