Straße: Zitadellenweg
Ortsteil: Haselhorst
Ein Brand einer Autowerkstatt in Berlin-Haselhorst führte zu einer weit über das Stadtgebiet sichtbaren Rauchsäule. Die im Zitadellenweg gelegene Werkstatthalle stand bereits bei Eintreffen der ersten Kräfte im Vollbrand. Umgehend wurde mit der Brandbekämpfung begonnen, welche jedoch zunächst nur von außen durchgeführt werden konnte, aufgrund eines Teileinsturzes des Dachs.
Über mehrere Seiten wurde umfassend eine Riegelstellung über eine Drehleiter und mit mehreren Strahlrohren durchgeführt, um umliegende Gebäude und Fahrzeuge zu schützen. Mehrere Gasdruckbehälter detonierten während der Brandbekämpfung aufgrund der hohen Wärmeeinwirkung, wodurch die Löscharbeiten erschwert wurden.
Ein Rohrbruch an der Einsatzstelle führte dazu, dass unser Löschboot zum Einsatz kommen musste. Im nahe gelegenen Kanal wurde vom Löschboot über eine längere Wegstrecke die Wasserversorgung zur Einsatzstelle sichergestellt.
Zwei Personen verletzen sich bei Löschversuchen in der Werkstatt leicht, wovon eine in ein umliegendes Krankenhaus transportiert wurde. Die andere Person verblieb nach ambulanter Versorgung vor Ort.
Fünf freiwillige Feuerwehren wurden zur Sicherstellung des Grundschutzes in Dienst gerufen und besetzten die entblößten Wachbereiche.
113 Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr waren über sechs Stunden vor Ort.
Eingesetzt wurden: 13 LHF (darunter auch die LFW und die FF), 2 DLK, 3 RTW, 2 TLF, LB, GW-Mess, GW-Hygiene, AB-Atemschutz, AB-Brand-Schaum, SW, Einsatzdrohne, 4 Führungsdienste
Vor Ort waren: Polizei Berlin, Berliner Wasserbetriebe, Netzgesellschaft, Medienvertretende, Pressedienst der Berliner Feuerwehr
(tt)