Brand in Hellersdorf

Straße: Alte Hellersdorfer Straße

Ortsteil: Hellersdorf

Am frühen Nachmittag erreichten viele Notrufe aus einem 11-geschossigen Hochhaus die Feuerwehrleitstelle. Die Anrufenden schilderten eine starke Verrauchung des Treppenhauses und das teilweise Rauch in die Wohnungen eindringt. Es wurde daher in kurzer Folge ein Großaufgebot an Einsatzkräften zu dem Brand alarmiert, da hier zunächst mit einer großen Anzahl an Betroffenen gerechnet werden musste. 

Das ersteintreffende LHF der Freiwilligen Feuerwehr Hellersdorf fand einen Brand im Eingangs- und Kellerbereich des Hauses vor. Im verrauchten Treppenhaus stand eine Person an einem Fenster und konnte von den Kräften mit einer Brandfluchthaube aus höchster Lebensgefahr gerettet werden. Durch die eingegangenen Meldungen und die starke Verrauchung wurde das komplette Gebäude sowie ein Nachbargebäude von Kräften unter Atemschutz kontrolliert. Hierbei wurde eine Mutter mit ihrem Kind in Sicherheit gebracht. Alle drei Personen wurden vor Ort vom Rettungsdienst behandelt und anschließend mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in umliegende Kliniken transportiert. 

Der Brand eines Kinderwagens und Teile des Treppenhauses konnte mit 2 C-Rohren unter Verwendung von insgesamt 18 Pressluftatmern unter Kontrolle gebracht werden. Das Gebäude wurde zudem mit einem Drucklüfter entraucht. 

Die Einsatzstelle war um 14:36 Uhr unter Kontrolle und wurde im Anschluss an die Kriminalpolizei übergeben. 

Dem Umstand, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Gebäudes nicht in das verrauchte Treppenhaus begeben haben, sondern richtiger Weise in ihren Wohnungen verblieben sind, ist es zu verdanken, dass keine weiteren Personen bei diesem Brand zu Schaden kamen. 

Weitere Informationen über das richtige Verhalten im Brandfall finden sie auf unserer Website unter https://www.berliner-feuerwehr.de/ihre-sicherheit/im-notfall/verhalten-im-brandfall/ .

Eingesetzt wurden: 11 LHF, 2 DLK, 7 RTW, 1 NEF, 1 RTH, 9 Sonderfahrzeuge, 5 Führungdsdienste, 1 LNA und der Pressedienst.

Anwesend waren: Schutz- und Kriminalpolizei, BVG-Betriebsaufsicht, Fachberater das DRK und Medienvertretende

Bilder: Berliner Feuerwehr

(dp)