Brandbekämpfung in Moabit

Straße: Lessingbrücke
Ortsteil: Moabit

 

Der Berliner Feuerwehr wurde eine Rauchentwicklung am Ufer der Spree unterhalb der Lessingbrücke gemeldet. Durch die erst eingetroffenen Kräfte konnte eine auffällig hell brennende Brandstelle auf dem Gehweg neben der Spree sowie eine starke Rauchentwicklung festgestellt werden. Da der Verdacht bestand, dass es sich um Teile eines brennenden Munitionskörpers handelt, wurde der Brand zunächst aus sicherer Entfernung gelöscht. Aufgrund des Munitionsverdachtes wurde ein Umweltdienst der Berliner Feuerwehr und durch die Polizei Berlin der Kampfmittelräumdienst zur Einsatzstelle alarmiert.

Nach erfolgreicher Kühlung der Munitionsreste durch die Berliner Feuerwehr konnten die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes bestätigen, dass es sich um eine ausgebrannte Phosphorbombe (vermutlich Weltkriegsbombe) handelte. Die Überreste der Bombe wurden durch die Spezialkräfte gesichert und abtransportiert. Wie die Phosphorbombe auf den von der Spree durch einen Zaun abgegrenzten Gehweg gekommen ist, blieb zunächst unklar.

Die Einsatzstelle war um 16:08 Uhr unter Kontrolle.

Hinweis: Bei Auffinden von Kampfmitteln nicht berühren und an der Fundstelle belassen! Kampfmittel sind äußerst empfindlich gegen Berührung, Erschütterung oder einer Veränderung in ihrer Lage. Bei allen Kampfmittelfunden oder Verdacht von Kampfmitteln kontaktieren Sie die Polizei Berlin.

Eingesetzt wurden: 1 LHF, 1 Führungsdienst, Pressedienst der Berliner Feuerwehr

Anwesend waren: Polizei Berlin, LKA (Kampfmittelräumdienst), Medienvertretende

(pno)

Fotos

  • Phosphorbombe am Spreeufer

    Phosphorbombe am Spreeufer

  • Polizei und Feuerwehr an der Einsatzstelle

    Polizei und Feuerwehr an der Einsatzstelle