SenSE4Metro

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Projektdaten

Projektlaufzeit:
01. Januar 2015 bis
31. Dezember 2018

Ansprechpartner bei der Berliner Feuerwehr:
Per Kleist (Teilprojektleiter)
E-Mail

Sensorbasiertes Sicherheits- und Notfalleinsatzsystem für U-Bahn-Systeme im Katastrophenfall.

SenSE4Metro ist ein deutsch-indisches Gemeinschaftsforschungsprojekt, das im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Ziel des Projektes war es, die Sicherheit von Personen im U-Bahn-Verkehr bei komplexen Notfallsituationen zu erhöhen. Brände, Explosionen, Überflutungsereignisse oder Erdbeben erfordern in der Regel umfangreiche Rettungs-, Evakuierungs- und Betreuungsmaßnahmen.

Derart komplexe Schadenszenarien erfordern zuverlässige, aussagekräftige, umfassende sowie ohne zeitlichen Verzug verfügbare Informationen zum Lagebild am Ort des Geschehens. Rettungskräfte müssen beispielsweise wissen, wie viele Personen sich wo im Untergrund befinden, ob ein Brand vorliegt, in welche Richtung sich der Rauch ausbreitet oder ob es Schäden an den tragenden Strukturen im Untergrundbau gibt. Hierfür erforschte SenSE4Metro technische Lösungen.

Darüber hinaus müssen die verarbeiteten Informationen den Betroffenen und Beteiligten zur Verfügung gestellt, Handlungsanweisungen gegeben und diese in angemessener Weise kommuniziert werden. Die Hauptbeteiligten sind die Betreiber der U-Bahn-Anlagen, die Rettungskräfte sowie die Passagiere selbst. Die Berliner Feuerwehr nahm bei SenSE4Metro die Rolle eines Praxispartners ein, der die technischen Lösungen der Forschungspartner auf ihre Praxistauglichkeit hin testete und im Forschungsverbund gemeinsam sozialwissenschaftliche Erkenntnisse über das Verhalten von Personen bei Schadensereignissen im baulichen Untergrund sammelte und auswertete.

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SenSE4Metro Schlussbericht

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