G20 Gipfel in Hamburg, Berliner Kräfte unterstützten

Beim größten geplanten Einsatz der Feuerwehr Hamburg unterstützte die Berliner Feuerwehr die Einsatzmaßnahmen zum G20-Gipfel in Hamburg. Vom 4. bis 10.07.2017 waren 78 Kolleginnen und Kollegen der Berliner Feuerwehr mit 16 Einsatzfahrzeugen nach Hamburg zur Amtshilfe abgeordnet.

Die Kräfte der Berliner Feuerwehr führten im Auftrag der Feuerwehr Hamburg den Einsatzabschnitt „Objektschutz“. Im Schichtdienst sicherte jeweils eine Staffel mit einem Löschhilfeleistungsfahrzeug den Brandschutz und die rettungsdienstliche Erstversorgung im polizeilichen Sicherheitsbereich der Elbphilharmonie und von sechs Delegationshotels. Während die Berliner Einheiten an den Hotels Atlantic, Elysée, Hyatt und Sofitel ihre Aufgabe wahrnahmen, hatten die unterstellten Hannoveraner Kräfte die Absicherung am Gästehaus des Hamburger Senats und am Side Hotel übernommen.

Während der gesamten Einsatzdauer stellte das Berliner Kontingent einen Verbindungsbeamten im Stab der Hamburger Feuerwehr (FEL) und gewährleistete den operativen und organisatorischen Dienstbetrieb mit zwei Abschnittsleitern, die sich eine Befehlsstelle auf der Feuerwache Berliner Tor einrichteten. Gerade für die Führungskräfte bot sich bei dieser sicherlich besonderen Lage wertvolle Einblicke in die örtlichen Strukturen und Handlungsabläufe, die für die erfolgreiche Bewältigung von Einsätzen dieser Größenordnung wahrlich nicht zum Tagesgeschäft zuzurechnen sind.

In der heißen Phase unterstützen vier Beamte die Hamburger Kollegen auf zwei Feuer- und Rettungswachen. Dabei war ein Löschfahrzeug zur Brandbekämpfung bei einem Dachstuhlbrand mitten im Schanzenviertel eingesetzt. Ein Erfahrungsaustausch mit der Pressestelle und die Unterstützung der Social Media Arbeit der Feuerwehr Hamburg rundeten die Tätigkeiten des Berliner Kontingents ab. Die Führungsstaffel West der Freiwilligen Feuerwehr unterstütze die Verlegung des Berliner Kontingents in den Einsatzraum und führte die Kräfte wohlbehalten und unfallfrei wieder zurück nach Berlin.

AS