Gebärdensprache
Leichte SpracheAdresse: A 114 Autobahnzubringer Prenzlau
Bezirk: Pankow
Ein Tanklastzug, beladen mit 34.500 Litern Kerosin, war auf einen am Fahrbahnrand abgestellten Pannen- PKW aufgefahren und anschließend eine ca. 6m hohe Böschung hinabgestürzt. Der Fahrer des PKW hatte sein Fahrzeug vor dem Unfall verlassen und erlitt einen Schock. Der LKW- Fahrer erlitt leichte Schnittverletzungen an den Beinen. Beide wurden von der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht.
Die Bergung des nicht leckgeschlagenen Tanklastzuges gestaltete sich sehr schwierig.
Es wurden etwa 25.000 Liter Kerosin in einen firmeneigenen Tankzug umgepumpt und 6.000 Liter mit dem Saugwagen der Feuerwehr aufgenommen. Anschließend wurde der Tankzug von drei Feuerwehrkränen unter Mithilfe der Treibmatik des RW3 auf die Fahrbahn gehoben. Der Treibstofftank der Zugmaschine war beschädigt und wurde vom Technischen Dienst der Feuerwehr abgepumpt.
Der Sattelauflieger wurde von einer firmeneigenen Zugmaschine abgefahren, der zerstörte Triebwagen durch einen Bergungsdienst.
2 LHF und 1 TLF standen mit zwei Schaumrohren in ständiger Bereitschaft. Die Autobahnmeisterei entfernte zur besseren Zugangsmöglichkeit etwa 150m der zerstörten Leitplanke.
Die Autobahn A114 wurde um 16:30 Uhr der Polizei und der Autobahnmeisterei übergeben.
Der LKW- Fahrer kehrte nach der Behandlung im Krankenhaus zur Einsatzstelle zurück. Dort stellten Mitarbeiter der Feuerwehr einen starken Bluterguss am Kopf fest. Der Fahrer wurde mit einem RTW wiederum in ein Krankenhaus gebracht.
Vor Ort:
3 LHF, 1 TLF, 2 RTW, 1 RW3, 1 Saugwagen, 3 FwK, AB- Gefahrgut, 1 LKW- Ladebord
Polizei, Umweltbundesamt, Autobahnmeisterei, Bergungsdienst
