Gebärdensprache
Leichte SpracheSimulationstraining MANV (SimCodeP) jetzt effektiver
-Dank an die Elisabeth Schubert-Zink-Stiftung-
Einsatzkräfte müssen regelmäßig für den Einsatz beim Massenanfall an Verletzten (MANV) trainieren. Denn nur erlernte und trainierte Abläufe helfen, in Stresssituationen richtig zu agieren und reagieren. Der große Unterschied zu bisherigen Planübungen besteht in der Interaktion von eingespielten Patienten und jeder realen Funktion an der Einsatzstelle. Das System SimCodeP basiert auf Kunststoffkarten mit Magneten, die dann auf Wandtafeln abgelegt und bewegt werden können. Diese Magnetkarten stellen das Personal, die Mittel, Ressourcen und Patienten dar, die bei der Leitung und Abarbeitung von größeren Unfällen und Katastrophen anfallen und benötigt werden. Teilnehmer können in verschiedenen Positionen tätig werden (z.B. Feuerwehr, Rettungsdienst, Einsatzleiter, Notärzte usw.). Während der ganzen Zeit beobachten Übungsleiter die Kursteilnehmer, geben Hinweise und führen Maßnahmen durch, die auf das Handeln der Einsatzkräfte zurückzuführen sind. SimCodeP ist damit eine ideale Ergänzung zu Planspielen und Vollübungen, um alle an einem MANV beteiligten Einsatzkräfte in ihrer eigensten Funktion zu trainieren.
Dieses Training wird mit großem Erfolg seit 4 Jahren für Einsatzkräfte als Fortbildung durchgeführt. Es ermöglicht die Vorbereitung auf seltene Ereignisse und ermöglicht sicheres Handeln im Ernstfall. Alle am Einsatz Beteiligten können sich damit auf ihre verschiedenen Aufgaben bei einem Massenafall an Verletzten anhand von Beispielen und unter Anleitung von speziell ausgebildeten Trainern gut und praxisgerecht vorbereiten.
Durch die Unterstützung der Elisabeth Schubert-Zink-Stiftung im Jahr 2011 konnte zusätzliches Übungs- und Schulungsmaterial angeschafft werden. Durch Ergänzung der Ausstattung wurden die Möglichkeiten um ein weiteres Szenario erweitert und jetzt erstmals erfolgreich in der Fortbildung der Einsatzkräfte eingesetzt.
Das neue Material ermöglicht ein umfassenderes, effektiveres und anschaulicheres Training. Neue transportable Boards, ein Transportsystem, ein eigener Kartendrucker und ein zusätzlicher Satz Kennzeichnungswesten ermöglichen mehr Flexibilität und erweitern die Simulation um ein weiteres Einsatzbeispiel.
