Gebärdensprache
Leichte SpracheIn der Nacht vom 29. zum 30.06.2012 hat ein Unwetter vorwiegend im Stadtbezirk Reinickendorf erhebliche Schäden verursacht. Der Ortsteil Lübars war - besonders im Bereich der Blankenburger Chaussee - stark betroffen.
Angehende Feuerwehrfrauen und -männer erhalten an der Feuerwehrschule auch eine umfangreiche Ausbildung in der Bedienung von Motorkettensägen. Die Schule der Berliner Feuerwehr wird seit vielen Jahren durch die Berliner Bezirksämter unterstützt. Dieses wurde zum Anlass genommen, um den Stundenplan so anzupassen, dass wir dem Bezirksamt Reinickendorf kurzfristig zum 3. Juli Unterstützung anbieten konnten. Das Angebot wurde dankend angenommen und der Schule wurde ein Teilabschnitt an der Blankenburger Chaussee zugeordnet.
Die Ausbilder tragen die Verantwortung für die Auszubildenden. Demzufolge wurde das Einsatzgebiet genau in Augenschein genommen und die Gefahren werden abgeschätzt. Bei der Kettensägenausbildung außerhalb des Schulgeländes, wird immer ein Rettungswagen mitgeführt. Das Beseitigen von Sturmschäden im Forst - sogenannter Windbruch - ist eine komplexe und gefährliche Aufgabe. Immer wieder sind bei diesen Arbeiten tödliche Unfälle zu beklagen. Dementsprechend sind die Ausbilder mit der erforderlichen Vorsicht an die Aufgabe herangegangen. Leichtere Arbeiten haben die Auszubildenden selbständig abgearbeitet. Die erforderliche Schutzausrüstung - Helm mit Visier und Gehörschutz, Schnittschutzhosen - sind selbstverständlich. Zur besseren Erkennbarkeit sind die Auszubildenden im Wald zusätzlich mit einer Warnweste ausgestattet. Komplexe Aufgaben wurden unter Aufsicht und Anleitung eines Ausbilders durchgeführt. In dieser besonderen Situation konnten die Schüler ihr theoretisches Wissen sehr effizient in die Praxis umsetzen. Insgesamt war die Schule mit 14 Auszubildenden und drei Ausbildern vor Ort. Zeitweise waren bis zu zehn Kettensägen im Einsatz. - Weitere Termine sind avisiert.
