Regenschlacht an der Ruhr

Traditionell zählt Berlin eher als Hochburg des Rennradsports. Trotzdem machte sich am vergangenen Wochenende erneut eine kleine Abordnung auf den Weg zur mittlerweile sechsten Deutschen Feuerwehr Meisterschaft im Mountainbike-Marathon nach Einruhr in Nordrhein-Westfalen. Und mit immerhin 11 Startern mussten sich die Kollegen im 207 Teilnehmer umfassenden Starterfeld nicht verstecken. Gestartet wurde über zwei Distanzen. Die Kurzdistanz mit 38 km und 800 Höhenmetern sowie die Langdistanz über 75 km und 1600 Höhenmeter. Dabei entwickelte sich das eigentliche Rennen zur Regenschlacht und forderte Mensch und Material alles ab. Vom Start in Einruhr ging es die ersten Meter trügerisch flach entlang des Flusses Ruhr ehe die Strecke dann in die Vulkaneifel abbog.Weiter ging es hier über Feld- und Forstwege die bereits auf der ersten Runde stark aufgeweich waren. Und zwischendurch galt es immer wieder teils längere Anstiege zu bestehen und technisch anspruchsvolle Abfahrten zu meistern. Hatten die Qualen auf der Kurzstrecke nach 38 km ein Ende mussten die Teilnehmer der Langdistanz die Stecke gleich zweimal befahren. In der Kurzdistanz starteten für das Team Berliner Feuerwehr insgesamt 5 Fahrer. Christian Erbsmehl (FW Köpenick) konnte hier mit Platz 25 eine beachtliche Leistung erzielen und hatte am Ende nur einen Rückstand von 22 Minuten auf den Führenden. Weitere Fahrer waren Christian Savelsberg (FW Spandau-Süd), Nico Rudolph (FW Marienfelde), Thomas Frank (FW Tempelhof), Gregor Geiger (PR). In der Langdistanz musste sich die Berliner Feuerwehr sogar nur den Kollegen der Berufsfeuerwehr Aachen geschlagen geben. Durch zwei super Durchgänge der Kollegen Marco Borchardt (TD 1), Tobias Mai (FW Urban) und Frank Skorupa (FW Tiergarten) konnte hier der zweite Platz in der Teamwertung errungen werden. Weitere Fahrer waren Oliver Sonntag (TD 1), Christian Wisianowsky (FW Mitte), Andreas Walter (FW Spandau-Süd). Der größte Dank gilt Christian Wisianowsky für die super Organisation der Teilnahme sowie den Direktionen West und Süd für das Bereitstellen von zwei Mannschaftstransportfahrzeugen.

Ein interessanter Beitrag mit einem Interview des Hauptorganisators René Ritzerfeld und einigen Eindrücken des Rennens gibt es hier.
Weitere Bilder findet man hier.