Humanitäre Hilfe - Errichtung einer Zeltunterkunft in Spandau

Den bei der Berliner Feuerwehr eingerichteten Stab zur Koordinierung der Hilfsmaßnahmen im Rahmen der Flüchtlingshilfe erreichte am Mittwoch, den 2. September der Auftrag zur Einrichtung einer Zeltunterkunft auf dem Freigelände der Schmidt-Knobelsdorf-Straße 31 in Spandau.

Der Auftrag der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales lautete Unterbringungsmöglichkeiten für bis zu 700 Personen einzurichten.

In Zusammenarbeit von Feuerwehr, Polizei und THW wurden aus Sanitätsmittellager der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, sowie aus Notfalllagern der Bezirksämter Lichtenberg und Treptow-Köpenick  71 Zelte, Feldbetten, Liegen, Isomatten, Schlafsäcke, Matratzen und Decken zur Schmidt-Knobelsdorf-Straße transportiert.  

Bis 03.30 Uhr waren alle 71 Zelte aufgebaut, mit Sandsäcken gegen Sturm gesichert und schon teilweise mit Feldbetten eingerichtet. Insgesamt wurden in der Nacht 121 Polizisten, 44 Helfer des THW und 133 Feuerwehrleute (72 Freiwillige Feuerwehrleute, 61 Berufsfeuerwehrleute) eingesetzt.

Gleich am Morgen des 3. September wurde die Arbeit wieder aufgenommen und die Einrichtung der Zelte sowie weitere notwendige Einrichtungsarbeiten fortgesetzt. Zwischen 09:00 und 23:00 Uhr und waren erneut 119 Feuerwehrleute (67 FF/ 52 BF) und 14 Kräfte des THW an den Arbeiten beteiligt. 

Die Zusammenarbeit zwischen Polizei, THW und Feuerwehr war reibungslos. Alle Einsatzkräfte gingen mit großem Engagement an ihre Aufgabe.

Der Regierende Bürgermeister Müller, Innensenator Henkel und Gesundheitssenator Czaja machten sich am Donnerstagnachmittag vor Ort ein Bild von der geleisteten Arbeit und sprachen allen eingesetzten Kräften und Organisationen ihren Dank und ihre Anerkennung aus.

Fotos: FF Wedding, THW, Detlef Machmüller

(sf)