Tägliche Einsätze in der Flüchtlingshilfe

Weiterhin arbeiten Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr zusammen mit den Hilfsorganisationen, dem THW und der Bundeswehr die Aufträge des Landesweiten Koordinierungsstabes Flüchtlingsmanagement (LKF) ab. Koordiniert werden die Einsätze durch eine bei der Berliner Feuerwehr seit dem 21. August installierte Task Force mit Unterstützung von Fachberatern aus allen erforderlichen Fachbereichen.
Die tägliche medizinische Sichtung und Versorgung der am Bahnhof Schönefeld eintreffenden Flüchtlinge findet in eingespielter Zusammenarbeit mit den Rettungsdienstkräften des Landkreis Dahme-Spree statt.   
Viele Einsätze werden durch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der 58 Freiwilligen Feuerwehren Berlins, des THW und der Hilfsorganisationen abgearbeitet. Aber auch die Einsatzkräfte des Regeldienstes der Berliner Feuerwehr (Berufsfeuerwehr) leisten ihren Anteil. Hier eine kurze, unvollständige Zusammenfassung der geleisteten Arbeiten seit dem 12. November 2015.

12.11.15: Ankunft eines Sonderzugs Bahnhof Schönefeld mit 457 Personen, davon wurden 239 Personen in eine Berliner Erstaufnahmerichtung transportiert und 218 Personen im Land Brandenburg untergebracht.
In Amtshilfe wurde von der Berliner Feuerwehr Matratzen und Zubehör aus einem Materiallager für die Ausstattung weiterer Notunterkünfte abgeholt, zudem transportierte die Berliner Feuerwehr Handwerksgeräte zu Notunterkünften.

13.11.15:  Am Bahnhof Schönefeld wurden zunächst 552 Personen einer ersten medizinischen Sichtung unterzogen. Anschließend erfolgte die Unterbringung von 326 Personen in einer Berliner Flüchtlingsunterkunft. Zwei Verletzte Personen und sechs Begleitpersonen kamen nach der medizinischen Erstversorgung in ein Berliner Krankenhaus.
Zudem wurde durch die Berliner Feuerwehr mit 42 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren zum Transport von Etagenbetten und dem Verlegen von Bodenplatten in einer Unterkunft herangezogen.
Der Vorbeugende Brandschutz hat an diesem Tag zwei Begutachtungen für die Nutzung weiterer Notunterkünfte vorgenommen.

14.11.15: Erneut war die Berliner Feuerwehr in Amtshilfe des Landeskatastrophenschutzstabes Flüchtlingshilfe tätig. An diesem Tag wurden am Bahnhof Schönefeld 251 Personen empfangen, wovon 51 Personen in Berlin und 200 Personen in Brandenburg untergebracht wurden. Eine erkrankte Person kam mit zwei Begleitpersonen ins Krankenhaus Neukölln.
An diesem Tag sind weitere Notunterkünfte durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, der Berufsfeuerwehr, dem Technischen Hilfswerk und der Bundeswehr mit Etagenbetten und Fußbodenverlegeplatten ausgestattet worden.
Parallel dazu transportierten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Fußbodenplatten aus Selchow nach Berlin.

15.11.15:
Mit einem Sonderzug kamen 296 Personen zur weiteren Unterbringung in Notunterkünfte nach Berlin und Brandenburg. Davon sind nach einer medizinischen Erstsichtung durch Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr und des Landes Brandenburg 85 Personen in einer Berliner Notunterkunft untergebracht worden. Ein erkranktes Kind kam nach der Erstbegutachtung  durch Einsatzkräfte mit zwei Begleitpersonen durch einen Rettungswagen der Berliner Feuerwehr ins Neuköllner Krankenhaus.

16.11.15: 301 Personen wurden am heutigen Tage am Bahnhof Schönefeld von der Berliner Feuerwehr und den Einsatzkräften des Landkreises Brandenburg in Empfang genommen. 97 Personen wurden in Berliner Notunterkünften untergebracht.

17.11.15: Mit einem Sonderzug trafen heute 437 Personen auf dem Bahnhof Berlin-Schönefeld ein. Ein Kind wurde nach der Untersuchung durch Notarzt und Rettungsassistenten der Berliner Feuerwehr mit drei Begleitpersonen ins Krankenhaus Neukölln transportiert.
337 Personen wurden mit Bussen in die Aufnahmestellen des Landes Berlins transportiert.

18.11.15: In Zusammenarbeit mit Einsatzkräften aus dem Land Brandenburg wurde die Verteilung von 413 Flüchtlingen in Notunterkünften vorgenommen. 311 Personen kamen in Notunterkünfte nach Berlin. Durch den anwesenden Notarzt wurden drei Personen ärztlich begutachtet, daraus resultierte ein Transport mit einem RTW ins Krankenhaus.
Durch die Berliner Feuerwehr ist unter Mitwirkung von freiwilligen Helfern aus der Umgebung eine Turnhalle als Notunterkunft eingerichtet worden.
Für den Transport von 100 Betten ist die Berliner Feuerwehr um Unterstützung gebeten worden.
Der Fachbereich Vorbeugender Brandschutz hat vier weitere Gebäude aus Sicht des Brandschutzes bewertet.

19.11.15: An diesem Tage wurden 685 Personen am Bahnhof Schönefeld empfangen und in Berliner Notunterkünfte untergebracht.

20.11.15: Die Berliner Feuerwehr empfing 414 Personen, die mit einem Sonderzug am Bahnhof Schönefeld in den Morgenstunden eintrafen. Davon wurden 236 Personen in der Notunterkunft Glockenturmstraße untergebracht. Transporte in Kliniken erfolgten nicht. Zudem wurden weitere Notunterkünfte mit Betten durch Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr ausgestattet.

21.11.15: Gegen 08:30 Uhr wurden 457 Personen in Zusammenarbeit mit Einsatzkräften des Landes Brandenburg am Bahnhof Schönefeld empfangen. Ca. 230 Personen wurden in Berliner Notunterkünften untergebracht, die restlichen Personen bekamen eine Unterkunft im Land Brandenburg. Im Rahmen des Einsatzes wurden sieben erkrankte Personen ins Krankenhaus Neukölln transportiert.
Die Ankunftshalle des Bahnhofs Schönefeld wurde mittels eines LHF als Brandsicherheitswache gesichert.

22.11.15:
Die Berliner Feuerwehr empfing 237 Personen am Bahnhof Schönefeld, die in Berliner Notunterkünfte transportiert wurden.

(db/sf)