Das 7. Berliner Rettungsdienstsymposium

Am 21. und 22. Oktober fand das 7. Berliner Rettungsdienstsymposium statt. Veranstaltet in der Charité, Virchow Klinikum waren weitere Mitwirkende das Unfallkrankenhaus Berlin, die AG Notarzt Berlin, die Berliner Feuerwehr, die Feuerwehr Hamburg und die AG der Berufsfeuerwehren im Rettungsdienst.

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit Grußworten von Universitätsprofessor Dr. Haas und Landesbranddirektor Dipl.-Ing. Broemme.

Alle die, die uns besucht haben, hatten die Gelegenheit über den Tellerrand Berlins hinaus Interessantes und Neues kennen zu lernen. Aus Brandenburg, Hamburg, Hannover, Köln, München und Potsdam wurden Inhalte zu den Fachthemen regional bezogen vorgestellt. Wir in Berlin haben Anregungen erhalten und Informationen ausgetauscht. Es liegt nun an uns, vorhandene Konzepte zu ergänzen.

Auf jeden Fall war die Veranstaltung eine interdisziplinäre Fortbildung für alle Anwesenden.

Das Vortragsprogramm bot am ersten Tag Informationen und Fortbildung zu aktuellen Themen der Länder übergreifenden Zusammenarbeit bei der Luftrettung. Der Umgang mit kontaminierten Patienten und Verletztentransport durch die Bundeswehr waren weitere Schwerpunkte. Die erste Hälfte des zweiten Tages widmete sich der Einsatzbewältigung beim MANV, Besonderheiten medizinischer Versorgung und Einsatzbeispielen von Großveranstaltungen.

Als Highlight stellte die Feuerwehr Hamburg ihren Großrettungswagen (Rettungsbus) und Infektionsrettungswagen aus. Am Freitag besuchten rund 250, am Samstag fast 300 Teilnehmer das Symposium und die begleitende Industrieausstellung.

Veranstalter, Aussteller und Teilnehmer äußerten sich äußerst positiv und zufrieden. Da das Symposium mit Unterstützung der Industrie durchgeführt wurde, war es möglich, keine Teilnahmegebühren zu erheben. Bei diesem Angebot und den namhaften Referenten, hätte man eigentlich eine mindestens doppelt so hohe Beteiligung erwarten können. Etwa ein Drittel der Besucher kamen aus dem übrigen Bundesgebiet.