Karsten Göwecke ist neuer Stellvertreter des Landesbranddirektors

Am 1. November 2007 tritt Karsten Göwecke in Berlin das Amt des Ständigen Vertreters des Landesbranddirektors an. Der 43jährige studierte an der Technischen Universität Clausthal Physik und absolvierte bei der Feuerwehr Dortmund den Vorbereitungsdienst für den höheren feuerwehrtechnischen Dienst. Im Rahmen seines Brandreferendariats hospitierte er bei den Berufsfeuerwehren in Hannover, Hamburg und Wiesbaden sowie beim Regierungspräsidenten in Münster. 1994 trat er in den Dienst der Berufsfeuerwehr Braunschweig, wo er bis 1997 die Bereiche Technik und Vorbeugender Brandschutz verantwortete. Seit 1997 war Branddirektor Göwecke stellvertretender Leiter der Feuerwehr Braunschweig und Leiter der Abteilung Einsatz. In dieser Funktion war er für die Bereiche Organisation, Personalplanung, Regionalleitstelle, Aus- und Fortbildung, Rettungsdienst, Flughafenbrandschutz und Freiwillige Feuerwehr zuständig. Göwecke engagiert sich auch über die Grenzen Braunschweigs hinaus für das Brandschutzwesen in Deutschland, so z. B. als Vorsitzender des Referats 6 – Fahrzeuge und technische Hilfeleistung – der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb). Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

In Berlin steht Karsten Göwecke vor großen Herausforderungen. Zusammen mit Landesbranddirektor Wilfried Gräfling muss er die EU-Arbeitszeitrichtlinien und das Neue Einsatzkonzept umsetzen. Er sagt zu seiner neuen Aufgabe: "Aus einer mittleren Feuerwehr kommend habe ich einen guten Überblick über alle Teilbereiche und hatte eine große Nähe zu den Mitarbeitern. In Berlin sehe ich es als sehr wichtig an, trotz der Größe der Feuerwehr den Blick dafür zu behalten, welche Notwendigkeiten und Bedürfnisse an der Basis bestehen. Ich freue mich auf meine Tätigkeit in Berlin und sehe sie als spannende Herausforderung an."

Die Stelle des Ständigen Vertreters war vakant geworden, nachdem Landesbranddirektor Albrecht Broemme im Mai 2006 zum Präsidenten der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk ernannt und sein damaliger Vertreter, Wilfried Gräfling, zu seinen Nachfolger auserwählt worden war.